Kunst 23 Zürich: Die Zukunft der Kunst in der digitalen Ära

Kunst 23 Zürich: Die Zukunft der Kunst in der digitalen Ära

Die führende Kunstmesse Zürichs, die “Kunst 23”, zelebriert ihr 29-jähriges Bestehen in der neu renovierten, urbanen Halle 550. Diese moderne Location bietet der Kunst 23 einen erfrischenden Rahmen und spiegelt die einzigartige Energie dieser exquisiten Kunstmesse wider. Galerien aus dem In- und Ausland präsentieren herausragenden Werke. Ein Höhepunkt ist die Einbindung von Kunstschaffenden, die im Bereich neuer Technologien arbeiten. Insbesondere die renommierte Künstlerin Andrea Stahl, die Frauenfiguren aus Stahl und ihre digitalen Zwillinge zeigt und die Schweizer Künstlerin Sarah Montani, die ihre Skulpturen gleichzeitig in 30 der grössten Museen weltweit präsentiert. Ein Ausstellungskonzept, das noch vor kurzer Zeit undenkbar schien. Die Verschmelzung von Kunst und Technologie öffnet nicht nur neue kreative Horizonte, sondern stellt auch ethische und rechtliche Fragen, welche an Podiumsgesprächen am Samstag diskutiert werden.

Evelyne Fenner, die Geschäftsleiterin und treibende Kraft hinter der Kunst 23, wurde gefragt, wie sie jährlich die gewaltige Organisation bewältigt. Ihre Antwort war pragmatisch und charakteristisch: Einfach durchziehen. Auch dieses Jahr hat sie ein interessantes Programm zusammengestellt und zeigt eine Messe mit Format.

Besonders hervorzuheben sind im NFT-Bereich:

Andrea Stahl: Sie kreiert beeindruckende Frauenfiguren aus Stahl, die auch als digitale Zwillinge existieren. Diese digitalen Meisterwerke sind ein besonderes Angebot für die Besuchenden, die sie als Erinnerung digital mitnehmen können.

Harry Yeff: Der in London geborene Medienkünstler, bekannt für seine Arbeit an der Schnittstelle von Stimme, Technologie und Performance, präsentierte seine “Voice Gems – Message of Hope” beim Weltwirtschaftsforum 2022 in Davos. [Link](www.weforum.org/MessagesOfHope/).

Sarah Montani: Als digitale Pionierin verbindet sie traditionelle Maltechniken mit Augmented Reality. Sie war die erste Künstlerin, die an der Skulptura – eine der grössten Skulpturenausstellung in Europa – Augmented Reality Skulpturen zeigte. Video zum Stand: https://vimeo.com/877853883

Die Podiumsgespräche finden am Samstag ab 14 Uhr statt werden von Zenya Kwan, Mitbegründerin der Swiss Metaverse Association und ehemalige NFT-Forscherin im Pipilotti Rist Studio, moderiert. Die Diskussion ARTistic Algorithms in AI, Ethics and Law wird einen Einblick in die Entwicklung und den aktuellen Stand der Künstlichen Intelligenz (KI) geben.

Wer nicht vor Ort ist, kann eine der Ausstellungen im Metaverse anschauen.

Quelle: MM

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