Virtual Room Zürich

Test: Are we dead

Endlich ist der neue Titel «Are we dead» im Virtual Room Zürich spielbar. Ein genialer Mix aus Adventure und Shooter.

Eine Horde Zombies bekämpfen? So lautet der Auftrag bei vielen verschiedenen VR Titeln. Was aber, wenn man selbst das Zombie ist und mit seinem Zombie-Team um das Überleben der eigenen Rasse kämpfen muss? Im neuen Game «Are we dead» ist es für die Spielenden an der Zeit, die Perspektive zu wechseln und ausnahmsweise mal die Zombies zu retten. Wer jetzt jedoch einen einfachen Rache-Shooter, à la die Zombies schlagen zurück, erwartet, der hat sich getäuscht.

Das Spiel ist vielmehr ein Adventure-Game, bei dem man, wie in einem Escape-Spiel, in verschiedenen Räumen diverse Aufgaben meistern muss. Werfen, zielen und schiessen kommen bei «Are we dead» jedoch definitiv nicht zu kurz. Vor allem, wenn man den Scheinwerfer nicht trifft… – aber wir wollen ja nicht zu viel verraten. Nur noch dies: Wie bei den anderen beiden Spielen von Virtual Room gibt es zum Schluss nach ganz vielen Denkaufgaben natürlich auch einen kurzen Shooter-Part inklusive Endgegner. Es ist genau diese Art Abwechslung, die gefällt.

Die Geschichte startet im Jahr 2040. In einer geheimen Militärbasis bringt dort eine Infektion eine grassierende Zombie-Population hervor, welche den Planeten verwüstet. Wissenschaftler sind dabei, ein Gegenmittel zu entdecken und werden bald damit beginnen, alle Zombies von der Erde zu eliminieren. Wir sollen nun als Zombie-Team unsere Rasse retten.

Rein in den Zombie-Modus

Nach der Instruktion begeben wir uns in die separaten Boxen, um nur kurze Zeit später als Zombie in der virtuellen Welt aufeinanderzutreffen. «Iiighs, du hast auch schon besser ausgesehen… » ruf ich via Mikrofon meinem Spielpartner zu. Postwenden kommt die Antwort: «Na danke gleichfalls, dir hängt übrigens ein Auge raus.» Naja, so ist das Leben als Zombie: Man sieht scheisse aus, dafür kann man Dinge mit seinen Körperteilen machen, die man sonst als Normalsterbliche nicht tun kann. Diesbezüglich bekommt «ich schmeiss mich weg», eine ganz andere Bedeutung (kleiner Hint).  Da mein Gehirn noch nicht ganz im Zombie-Modus funktioniert, muss unsere Spielleitung mich auch immer mal wieder auf unsere Superkraft aufmerksam machen.

Das immersive VR Spiel überzeugt mit witzigen Details und einer schicken Grafik. Die frechen Aufgaben, die man kooperativ lösen muss, um in der Mission erfolgreich voranzukommen, bleiben von Anfang bis zum Schluss spannend. Natürlich hilft es, wenn man etwas VR Erfahrung mitbringt, um im Spiel zügig voranzukommen.

Schlussendlich waren wir doch fast eine Stunde mit dem Spiel beschäftigt und hatten einen riesen Spass.

Virtual Room Zürich

Im Virtual Room in Zürich hat sich nicht nur ein neuer Titel ins Angebot hinzugefügt, sondern auch in der Location selbst hat sich etwas getan. Neu bietet der Eingangsbereich etwas mehr Platz, der für grössere Teamevents zu Apéro-Zwecken genutzt werden kann.

Der Virtual Room Zürich ist definitiv ein oder nun bereits drei Besuche wert.

Fotos: tancredifotografie

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