Alice in Wonderland

Testbericht Alice im Wunderland

Seit über 150 Jahren versetzt Alice im Wunderland Generationen in Verzücken. Die skurrile Geschichte von der Herzkönigin, der rauchenden Raupe und der grinsenden Katze hat die ukrainische Virtual Reality Firma arvilab zu einem superschönen Meisterwerk inspiriert. In mehreren Levels erwecken die Entwickler die Figuren des beliebten Klassikers in einer bisher nie gesehenen Weise zu neuem Leben. Wir haben den Titel bei Vrilliant getestet.

Wo erlebt man die berühmte Geschichte von Alice im Wunderland besser als in der VR? Wohl auf keine andere Art und Weise kann man sich so schnell in der magischen Welt des Wunderlandes verlieren. Gleich zu Beginn können die Spielenden einen coolen Effekt erleben: Bitte einmal schrumpfen! Denn nur durch die Einnahme des Schrumpftranks passt man durch die winzige Türe, über die man in der Rolle von Alice die farbenfrohe Wunderlandwelt betritt.

Eine fantastische Entdeckungsreise

Kaum hat man die Tür passiert, nimm man am Strudel der Ereignisse teil. Wir werden beauftragt, die Geheimnisse der Herzkönigin aufzudecken, denn sie hat einen Zauber über die Welt des Wunderlands gelegt.

Über mehrere Levels spazieren wir durch die verworrenen Irrgärten der Welt hinter den Spiegeln, wo alles auf den Kopf gestellt ist. So helfen wir dem Hutmacher, der in der Zeit hängen geblieben ist, das Chaos auf der verrückten Teeparty wieder in Ordnung zu bringen. Gar nicht so einfach, wenn man etwas übersieht. Wir retten danach auch die Feen, die das Geheimnis der bösen Königin kennen, indem wir die Tipps der rauchenden Raupe befolgen. Im Schlossgarten werden wir zu einer Runde Cricket und einer Malstunde eingeladen, bevor wir uns dann ins Schloss schleichen. Dort erwarten uns ganz viele knifflige Herausforderungen, die wir jedoch locker meistern, bevor wir zum Schluss die böse Herzkönigin antreffen. Obwohl die Hexe mich gleich mehrfach mit ihren Feuerbällen verwundet, schaffen wir es: Wir retten zu zweit das Wunderland!

Die Entwickler nutzen viele VR-spezifische Möglichkeiten, damit die Spielenden in die Welt eintauchen und Aktionen ausführen können, die real nicht möglich sind. Das Game verzaubert mich vor allem durch die wunderschöne Bildwelt. Wer Wert auf eine tolle Grafik legt, wird in diesem Titel damit bedient. Die Rätsel finde ich sehr vielschichtig und zum Teil recht tricky. Es hilft definitiv, wenn man schon Escape Room und VR Erfahrung mitbringt. Mit ein paar Tipps der Spielleitung an den richtigen Stellen, kommt man aber sehr gut durch.

Der Titel ist für 1-4 Spieler und ab 12 Jahren geeignet.

Verwandte Beiträge
Mehr lesen

Test: Borderlands 2 VR

Zur Feier des sechsjährigen Geburtstages des Comic-Wildwest-Shooters «Borderlands 2» kündigten Sony und Gearbox Software im Oktober eine komplette…
DE