Eine Studie von TBWA\Switzerland

Studie von TBWA und UNIL: Schweizer über neue Technologien

Was halten Schweizer Konsument:innen von Metaverse, Virtual Reality oder Künstlicher Intelligenz? Eine Studie von TBWA\Switzerland in Zusammenarbeit mit der Universität Lausanne im Februar 2023 hat untersucht, wie die Bevölkerung neue Technologien wie das Metaverse, KI, Kryptowährungen, Virtual und Augmented Reality wahrnimmt und nutzt.

Der «Metaverse Barometer Switzerland 2023» soll Erkenntnisse über die Wahrnehmung und Nutzung des Metaverse sowie über die Einstellung der Schweizer Bevölkerung zu neuen Technologien generieren. 426 in der Schweiz lebende Personen nahmen an einer Online-Umfrage teil. Ziel der Studie ist es, die neuen Bedürfnisse frühzeitig zu antizipieren.

Die Hälfte interessiert sich für das Metaverse

Gemäss Studie sind nur wenige Menschen in der Schweiz mit dem Konzept des Metaverse vertraut. Diejenigen, die bereits vertraut damit sind, zeigen eine grössere Affinität zur Technik, haben das Metaverse bereits öfter genutzt und sind grösstenteils männlich. In Bezug auf den europäischen Durchschnitt liegt die Schweiz zwar im Mittelfeld, hinkt jedoch deutlich hinter den führenden Ländern weltweit hinterher.

Metaverse für Weiterbildung, Freizeit und Unterhaltung

Bereits 74 Prozent der Schweizer:innen haben schon einmal vom Metaverse gehört, aber nur 11 Prozent sind bisher gut damit vertraut. Mit 48 Prozent ist jedoch knapp jede:r Zweite neugierig auf die neue virtuelle Welt. Als wichtigste Gründe für die zukünftige Nutzung nennt Lukas Diem, Strategy Director und Mitglied der Geschäftsleitung von TBWA\Zürich: «76 Prozent der Schweizer:innen wollen das Metaverse zukünftig für die Weiterbildung nutzen, 69 Prozent für Freizeit und Unterhaltung, 67 Prozent für virtuelle Reisen und Kulturerlebnisse. Für betreffende Unternehmen heisst das, dass ihre Präsenz im Metaverse zukünftig sinnvoll ist.»

Weiter zeigt die Studie, dass 48 Prozent neugierig auf die Nutzung des Metaverse und 35 Prozent beim Gedanken daran besorgt sind. Zu den grössten aktuellen Bedenken gehören: Risiken bezüglich der Privatsphäre, eine Abkopplung vom realen Leben, Cyber Mobbing, mögliche Kosten und Umweltauswirkungen.

Zögerlicher Optimismus gegenüber neuen Technologien

Obwohl die neuen Technologien stets auch von Bedenken begleitet werden, ist die Schweizer Bevölkerung ihnen gegenüber grundsätzlich positiv gestimmt. Trotz der gemischten Gefühle scheint das Potenzial in vielen Fällen erkannt zu werden. «Mit dem Metaverse und den damit verbundenen Technologien werden wir nicht nur mit neuen und aufregenden kreativen Werkzeugen konfrontiert, sondern auch unser Verhalten als Konsument:innen wird sich weiterentwickeln und verändern», meint Lukas Diem, von TBWA in Zürich. Diese Entwicklung in der Schweizer Bevölkerung bietet Chancen und sollte Unternehmen und Marken dazu bewegen, sich vermehrt mit neuen Technologien zu beschäftigen.

Quelle: Werbewoche / zeitgeist-spotter

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