Eine Masterabsolventin in Wirtschaftswissenschaften der Universität Luzern forschte für ihre Arbeit zu Augmented Reality (AR) mit einem Sammlermodel des VW-Bullis.
VW-Bus-Modell als Testobjekt
Um ihre Hypothese zu überprüfen, machte Fankhauser ein Laborexperiment mit einem Fragebogen, der per Handy oder Tablet abgerufen werden konnte. Als Testobjekt verwendete sie das Sammlermodell eines VW-Busses. Nach drei Wochen hatten mehr als 300 Studierende an ihrer Umfrage teilgenommen. Fankhausers These bestätigte sich zum Teil: Das Gefühl von Besitztum ist tatsächlich stärker, wenn den Probandinnen und Probanden eine AR Darstellung des Bulli-Modells anstelle einer konventionelleren 2D-Darstellung gezeigt wurde.
Neue Studie
Auch ausserhalb der Masterarbeit beschäftigte sich die gebürtige Wolhuserin mit AR. Sie erhielt die Gelegenheit, an einem Forschungsprojekt der Universität Luzern als Mitautorin zu arbeiten. Dass dieses parallel zur Masterarbeit stattfand, «war eine gute Abwechslung», so die ehemalige Studentin. Beim Projekt handelt es sich um eine repräsentative Studie zur Wahrnehmung und Nutzung von AR-Anwendungen, deren Ergebnisse bald publiziert werden. Sie soll Aufschluss darüber geben, wie die Schweizer Bevölkerung gegenüber AR eingestellt ist. So, wie Fankhauser dies bisher erlebte, würden die meisten Menschen dieser neuen Technologie aber sehr positiv und neugierig gegenüberstehen.
Quelle: luzernerzeitung