Wir durften zwei weitere Titel in der im Dezember neu eröffneten Sandbox VR in der Swisslife Arena in Zürich testen. Unser vierköpfiges Fazit: Unterhaltsam, überraschend, besuchenswert!
Ob wir weitere Titel in der Sandbox VR testen möchten? Keine Frage; natürlich haben wir Bock dazu. Unser Feedback vom letzten Mal bezüglich Garderobe und Schliessfächer wurde bereits umgesetzt und auch dieses Mal werden wir sehr freundlich willkommen geheissen.
Die Wahl fällt uns auch bei unserem zweiten Test zunächst schwer. Bei acht spannend klingenden Titeln verständlich. Wir verzichten auch dieses Mal auf den Best Seller «Deadwood Valley» und wählen die vielversprechenden Erlebnisse «Seekers of the Shard: Dragonfire» und «Amber Sky 2088». Beim ersten seien die Dialoge witzig und beim zweiten die Grafik einmalig. Na dann: Tracker sowie die Weste anziehen und ran an den Speck!
Seekers of the Shard: Dragonfire
Wie der Titel schon vermuten lässt, handelt es sich um ein Fantasy-Abenteuer. Nach einem kurzen Intro, in dem wir den Umgang mit unseren Waffen sowie die Kunst des Heilens lernen machen wir uns auf in die mythische Welt. Dort kämpfen wir fortlaufend gegen fiese Monster und Skelette. Das geniale und wohl auch Einzigartige am Game: Man kann zwischen unterschiedlichen Handlungsoptionen wählen. Immer wieder wird das ganze Team zur Abstimmung aufgeboten. Auch erhält man ganz am Schluss des Spiels eine neue Waffe, die man beim nächsten Mal gleich einsetzen darf. So kann man das Game erneut spielen und neben mehr Punkten erzielen, auch etwas Neues erleben. Obwohl es zwei Mal eine technische Panne und damit einen Unterbruch im Spiel gab, fanden wir das Erlebnis alle sehr cool. Die kurzen Pausen nutzten wir, um unsere Gegner und die Blutspritzer zu inspizieren und einfach etwas in der VR herumzublödeln. Was ja mit Ganzkörpertracking sehr gut funktioniert.
Amber Sky 2088
Bei diesem Titel befinden wir uns nach einem erneuten Intro in einer futuristischen Stadt, wo sich der letzte noch funktionierende Weltraumaufzug der Erde befindet. Unser Auftrag? Natürlich die Erde beziehungsweise Menschheit retten! Dazu erhalten wir Waffen und zwei Spieler zusätzlich auch Schilder, mit denen wir uns, aber auch unsere Freunde schützen können. Die Schusswaffen kann man zusätzlich im Spiel austauschen, sofern man sie entdeckt und freischiesst.
Die Grafik ist wie versprochen echt einmalig. Für ein VR-Erlebnis ist auch die Detailansicht gestochen scharf und der Ausblick vom Aufzug auf die Stadt runter ist phänomenal. Auch hier werden wir überrascht von coolen Effekten: Zum einen werden Ventilatoren eingeschaltet, so dass man den Luftzug in den luftigen Höhen auch wirklich spürt. Zum anderen geht der Aufzug nicht nur rauf und runter, sondern wir werden als Team auch über einen Plattformsplit getrennt. Obwohl man in Echt natürlich immer noch nahe beieinandersteht, hat man das Gefühl gaaanz weit weg von seinen Kameraden zu sein. Ein wirklich empfehlenswertes Erlebnis, bei dem die Technik nun endlich einwandfrei funktioniert.
Wie bei allen Spielen gibt es auch dieses Mal wieder personalisierte Abschlussfilme, die für viel Lacher sorgen.
Die Auswahl an Spielen ist bei Sandbox wirklich sehr vielseitig. Was meiner Meinung noch dazu kommen sollte. ist eine Art Quest, bei dem die Spieler – am besten kooperativ – Rätsel lösen müssen. Generell fände ich bei den «Shooter-Spielen» zudem weniger Monster, aber präziseres treffen spannender. Dieses Jahr werden gemäss Betreiber noch drei weitere Titel dazu kommen. Wo die Plakate an der Wand hinkommen werden ist noch offen, eines ist aber sicher: Zu Deadwood der Zombieshooter-Reihe treffen wir uns, wenn Teil 3 erscheint.