Das Stück «Brainwaves» verband im Kleintheater Luzern Bühnenkunst mit der Realität virtueller Körper. Das Publikum wurde dazu mit Virtual Reality Headsets ausgestattet.
Neun Stühle, neun Virtual Reality Headsets – für die neun Zuschauer – und im Hintergrund eine Art Puppe aus Lichtverbindungen, und darin Ivy. Ivy, die am Locked-in-Syndrom leidet, hat den grössten Teil ihres Lebens damit verbracht, nur mithilfe ihrer Augenlider und Augen zu kommunizieren. Diese Ivy wuchs in einem Körper auf, der es ihr nicht erlaubte, anders zu kommunizieren. Dank Motum, einer neuronalen Schnittstelle, die Ivy Zugang zu einem virtuellen Körper in einem Computerprogramm verschafft, erlebt sie heute eine ganz neue Art des Seins jenseits ihrer körperlichen Einschränkungen. Und das Publikum erlebt es eindrücklich mit.
Eine aussergewöhnliche und traumhafte Erfahrung
In einer Inszenierung, die mehrere Realitätsebenen miteinander verbindet, konnte Ivys Reise durch ihr digitalisiertes Leben hautnah mitverfolgt werden. Das Publikum wurde dazu mit Virtual Reality Headsets eingeladen, in eine traumhafte Erfahrung einzutauchen. Einfach gesagt: Das Stück «Brainwaves», konzipiert von RGB Project, geschrieben von Christophe Burgess, der auch Regie führt, und gespielt von Estelle Bridet und Michael Goodchild, verbindet Bühnenkunst und virtuelle Realität.
Hier ein Eindruck davon:
Quelle: Luzerner zeitung