Towermax Fitness das erste Cybergym im Test

Schweiss, Fun und einen sympathischen Eindruck – alles, was es für ein tolles VR Erlebnis braucht! Wie versprochen, haben wir im ersten Cybergym der Schweiz die VR Anwendung Towermax Fitness ausprobiert und den Entwickler von A bis Z mit Fragen gelöchert.

Obwohl wir aufgrund eines Staus etwas verspätet ankamen, begrüsste uns der Macher hinter Towermax Fitness extrem wohlwollend. Wir sollen uns Zeit lassen, uns in der Garderobe umziehen, dahinten sei das WC und die Dusche. Im House of Dance in Unterentfelden, wo normalerweise Fitness und Tanzlektionen unterrichtet werden, steht für das optimale VR Erlebnis alles zur Verfügung.

Zurück im Raum, in dem sich die VR Installation befand, erklärte mir Sven, dass er das ganze Set-up jedes Mal neu aufbaut, da der Raum auch anderweitig genutzt wird. Sofort ins Auge stachen die komischen Leinen, welche das Headsetkabel in die Höhe hielten. Sven meinte lachend: „Ich hatte zuerst eine andere Lösung, aber diese funktioniert am besten: Hundeleinen haben einen guten Zug, sind flexibel und man spürt nichts.“ Diese Aussagen kann ich nach dem Test bestätigen: kein lästiges übers Kabel stolpern, kein Zug am Kopf, eine wirklich gute Lösung.

Auf dem Boden befanden sich Puzzlematten, welche den Raum eingrenzen sollen. So merke man in der VR auch physisch, wenn man aus der Turm-Zone trete. Während meinem Test, entschloss sich Sven jedoch, diese wieder wegzunehmen, da sie herumrutschten.

Towermax heisst die Anwendung also, weil man auf einem virtuellen Turm steht. Dieser wächst, wenn man etwas richtig trifft und schrumpft, wenn man selber getroffen wird. Die Punkteverteilung sei ein bisschen fies, lachte Sven: „ Wenn man schlägt und trifft, wächst der Turm nur einen Zentimeter, wenn man hingegen getroffen wird, wird der Turm um 15cm kleiner. Darum steigen die meisten Spieler nicht sehr hoch.“

Bevor wir loslegen durften, erklärte uns Sven zusammen mit einem kurzen Trailer das Grundprinzip seines selbst entwickelten Fitness-Games: „Also es ist mega schwierig, also eigentlich ganz einfach, also manche Leute sind halt am Anfang voll überfordert.“ Na dann, ist ja alles klar!

Das Game ist soundbasiert und die Elemente, die entweder je nach Wahl in 2er oder 4er Combos auftauchen, seien zufällig generiert und daher sei der Bewegungsablauf  für einen Kampfsportler zum Teil etwas unnatürlich. „Die Combos bleiben aber immer mindestens 20 Sekunden. So hat man Zeit, sich darauf einzustellen. Vorne wird jeweils angezeigt, wo, welche Elemente in welcher Reihenfolge erscheinen. Das Ganze ist in 180° aufgebaut. Die rechte Hand in der VR ist blau und die linke orange. Entsprechend muss man die Elemente mit der gleichfarbigen Faust treffen.“

Während der Erklärung drückte Sven immer mal wieder Pause und eilte wieder zum VR Headset zurück, um kurz etwas zu demonstrieren. Er redet schnell und viel, er ist von der Sache total begeistert. „Und das sind die Tracker für die Beine. Wenn die violetten Säulen auftauchen heisst es: Kicken; egal wie und mit welchem Bein.“ Die Tracker werden mit einfachen Manschetten über den Knöcheln an beiden Beinen angemacht.

„Zusätzlich zu den „Attacks“ gibt es noch „Defense“. Wann immer die gelben Objekte mit den Pfeilen auf euch zurasen, müsst ihr ausweichen. Getrackt wird der Kopf, entsprechend könnte man nur mit dem Hals in die Verlängerung auf die Seite gehen. Die Pfeile geben an, auf welche Seite man ausweichen muss. Last but not least gibt es auch eine Sequenz, während der man an Ort und Stelle joggen soll,“ erklärt Sven.

Ich glaube, die Funktionen waren klar und darum konnte es losgehen! Lest übermorgen vom Test in der VR!

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