Eine neue Ausstellung schickt die Besucher per Virtual Reality zurück in die Vergangenheit. Dresden ist ein weiterer spannender Ort, wo die Kombination aus historischen Inhalten und moderner Technik zu sehen ist.
Rauschende Feste, prächtige Kleider: Richtig eintauchen in diese Welt konnte man bisher allenfalls bei Kostümfesten. Eine neue Ausstellung will das jetzt ändern. Die Zeitreise ins Jahr 1719 soll mit einer Kombination aus historischen Inhalten und modernen Technologien wie Augmented Reality gelingen. “Als gebürtiger Dresdner bin ich ganz besonders stolz, in meiner Heimatstadt den zweiten TimeRide noch dieses Jahr eröffnen zu dürfen”, freut sich Geschäftsführer und Organisator, Jonas Rothe. Er hatte 2016 die Firma TimeRide GmbH gegründet und in Köln die erste Zeitreise-Ausstellung eröffnet, wie wir berichteten. Am Rhein kann man in einer Strassenbahn durch das alte Köln des Jahres 1910 fahren. Für das Konzept bekam Rothe in diesem Jahr den zweiten Preis des Deutschen Tourismuspreises.
Drei Ausstellungsräume für Zeitreisende
In Dresden an der Elbe wird die barocke Welt in drei Ausstellungsräumen zum Leben erweckt. So können die Gäste im Spiegelsaal mit Hilfe von Augmented Reality in die Rolle verschiedener barocker Figuren schlüpfen, während sie im Lichtspielhof in kurzen Filmausschnitten Informationen zum Leben im Barock erhalten. Höhepunkt soll dann die dritte Station sein, wo sieben historisch nachempfundene Kutschen bereitstehen. Mittels Virtual Reality können die Besucher darauf mit einer Brille eine Kutschfahrt von der Wilsdruffer Vorstadt bis in den Zwinger erleben. Dort findet gerade die royale Hochzeit von Friedrich August und Maria Josepha statt.
Quelle: mdr / Bildrechte: TimeRide GmbH