2 Tage lang stand die Halle 622 im Zeichen der Virtual Reality. 2 Tage lang verweilten hunderte von Besuchern in Fantasiewelten und schotteten sich unter ihren Headsets teils komplett von der Aussenwelt ab. Und trotzdem gab es ganz viele reale, wertvolle Kontakte.
«Das war einfach unglaublich!» «Hast du das schon probiert? Das war mega geil!» «Ich muss gleich so eine Brille kaufen.» Die meisten Besucher kamen aus dem Staunen nicht heraus und waren hellbegeistert von den neuen Technologien, welche sie ausprobieren durften.
Eintauchen in die virtuelle Realität; das konnte man dieses Wochenende am Samstag und Sonntag in der Halle 622 in Oerlikon an der Erstausgabe der VRDAYS. Vielleicht hatte der eine oder die andere vor dem Besuch bereits schon mal etwas darüber gelesen, aber wohl die Wenigsten konnten vorher so viele unterschiedliche Erfahrungen an einem Ort sammeln. An den VRDAYS war gleich alles möglich: Ob VR Cinema, Gaming, VR Business Lösungen oder AR Anwendungen – Testen war erwünscht. Der Event lebte von vielseitigen Interaktionen – darunter auch realen.
Nationale und internationale Künstler hautnah
So zeigten auf der Bühne nationale und internationale Künstler Tilt Brush Kreationen und anderer Anwendungen. Dabei wurden die Zuschauer immer wieder aufgefordert, Fragen zu stellen oder eingeladen, auf die Bühne zu kommen, damit sie sich selber von der virtuellen Welt und was darin passiert, überzeugen konnten.
360° Besucherbetreuung
Die Besucher erhielten aber auch ganze viele Gelegenheiten, über die neusten Entwicklungen mit Experten zu diskutieren und konnten sich so wortwörtlich 360° informieren. Oft standen an den einzelnen Ständen die Entwickler und Geschäftsführer höchst persönlich für Fragen und Informationen zu Verfügung. Da VR nach wie vor ein Nischenprodukt ist, gehörten vor allem kleine und ganz junge Unternehmen zu den Ausstellern, was die Atmosphäre irgendwie extrem unkompliziert gestaltete.
Wenn der Funken überspringt
Dass VR wirklich noch nicht in der breiten Masse Platz gefunden hat, zeigten die sehr gut besuchten Workshops, welche vor allem die Grundlagen erläuterten und zu Ideen anregten, wo VR und AR überall Anwendung finden könnte. Dass der Funken, dank eine solchen Events, jedoch ziemlich schnell überspringen kann, zeigt das Interview mit Blick.
Wenn die VR in realen Gesprächen endet
Dass VR nicht nur eine Flucht aus der realen Welt ist, bewies das grosse Bedürfnis der Besucher, sich gleich nach dem Ausprobieren mit den Kollegen oder der Familie darüber auszutauschen. Es wurde philosophiert und Ideen gesammelt, wo die VR überall einen Mehrwert schaffen kann.
Egal, ob man zum ersten Mal Kontakt mit VR und AR hatte, oder einen interessanten (Business) Kontakt knüpfen durfte, jeder Besucher nahm bestimmt so Einiges mit und darf sich auf eine zweite Ausgabe im nächsten Jahr freuen.
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