Experiment mit virtuellem Sitzungszimmer

Ein neues Video des Enhanced Interaction Labs der nexum zeigt die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Virtual-Reality-Technologie im Business-Bereich. Die Digitalagentur hat einen Meetingraum ihres Schweizer Hauptsitzes in Bern virtuell modelliert und mit verschiedenen Interaktionsmöglichkeiten ausgerüstet.

Social Virtual Reality ist definitiv im Kommen; auch im Business Bereich. In einem Video zeigt die Firma nexum, wie sich der User in ihrer neusten Anwendung im virtuellen Raum bewegt und mit diesem auf unterschiedliche Weise interagiert. Das virtuelle Sitzungszimmer enthält eine Ausstellung mit verschiedenen Kundenarbeiten sowie Experimenten, welche das Interaction Lab der nexum in den vergangenen Monaten entwickelt und teilweise auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht hat.

Virtuell – aber trotzdem zum Anfassen

Wie im echten Meetingraum befindet sich auch im digitalen Abbild ein TV-Screen für Präsentationen. Wird der Screen mit der virtuellen Hand berührt, erscheint darin ein Präsentationsvideo zu vergangenen Kundenarbeiten der nexum. Weiter ist im Video zu sehen, wie der User an einem interaktiven Poster das Schweizer Team der nexum kennenlernt oder wie über das Anheben oder Berühren verschiedener virtueller Gegenstände die dazu passenden Informationen bzw. Animationen in weiteren Räumlichkeiten abgerufen werden können.

Ziel des Teams war dabei laut Nicola Schlup, Managing Director der nexum Schweiz, die VR-Technologie anhand eines praxisnahen Beispiels anzuwenden, verschiedene eigene UX-Patterns auszuprobieren, bereits etablierte Interaktionsmuster für die Virtuelle Realität in das Experiment zu integrieren sowie eine technologische Spielweise rund um das Thema Virtual Reality bereitzustellen. Entwickelt wurde der VR-Prototyp auf der Basis des HTC Vive Systems unter Verwendung der «Unreal» VR-Entwicklungsumgebung.

Vielfältige Anwendungsformen in der Hyperrealität

Laut  Schlup steht der gezeigte Prototyp für den Anfang einer Reihe verschiedener Entwicklungen rund um das standortversetzte Arbeiten und die Kollaboration in Teams unter Einbezug der VR-Technologie. «Wenn Sie sich eine Weile in unserem virtuellen Meetingraum aufhalten, werden Sie erkennen, wie schnell die Grenzen zwischen Realität und Simulation verwischt werden. Sollte der echte Meetingraum besetzt sein, können die Mitarbeiter einfach auf die virtuelle Version ausweichen oder standortübergreifend kollaborieren», erzählt Schlup.

Dabei geht es dem Berner Team aber nicht nur darum, die Realität eins zu eins zu kopieren, sondern auch darum, das virtuelle Sitzungszimmer um zusätzliche Features zu ergänzen. «Unsere Konzepter arbeiten bevorzugt an freien Flächen, die sie in Workshops bespielen können. Im echten Meetingraum müssten wir, je nach Workshop-Situation, auf mühsamen Weg Whiteboards heranschaffen – in der Virtuellen Realität reichen dazu ein paar Klicks. Wir sprechen dabei auch gerne von der sogenannten ‚Hyperrealität‘, also einer Virtuellen Realität, die der echten in Bezug auf Inhalt und Funktionen überlegen ist», so Schlup weiter.

Quelle: Medienmitteilung

Schreibe einen Kommentar
Verwandte Beiträge
DE