Bei modernen VR-Headsets wie Oculus Rift, HTC Vive und PlayStation VR haben viele Nutzer mit den Kabeln zu kämpfen, die eine Stolpergefahr darstellen und die Bewegungsfreiheit einschränken können. Es gibt zum Glück Unternehmen, die an einer Lösung arbeiten. KwikVR von Scalable Graphics gehört dazu. KwikVR ist eine kleine und knapp 500 Gramm leichte Box, die bequem am Gürtel angelegt werden kann. Sie verfügt über einen HDMI-Port sowie zwei USB-Anschlüsse.
Unterstützt werden sowohl HTC Vive als auch Oculus Rift. Die Kabel der beiden VR-Headsets, die normalerweise in den PC kommen, werden in die Box gesteckt. Die Daten werden dann über WiFi (5Ghz) übertragen. KwikVR wird für diesen Zweck mit einem eigenen Router und einem HDMI-Dongle ausgeliefert. Laut dem Hersteller liegt die Latenz bei weniger als 12 Millisekunden. Zudem werden die nativen Auflösungen der Headsets und 90 Bilder pro Sekunde unterstützt.
Die Akkulaufzeit soll zirka vier Stunden betragen, was für eine übliche VR-Session locker reichen dürfte. KwikVR wird in dieser Woche auf der CES 2017 in Las Vegas vorgestellt, weswegen schon bald weitere Informationen zum Preis und der Verfügbarkeit vorliegen dürften. Die Konkurrenzsysteme TPCAST und RIVVR werden ebenfalls auf der Messe vertreten sein. Dem Kunden wird damit eine gewisse Auswahl geboten.
Quelle: VRNerds