Mit Google Earth VR die Welt entdecken

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So macht Geografie Spass! Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich mich damals auf Google Earth mithilfe von Street View inmitten der tollsten Städte und Landschaften wiedergefunden habe. Dort am Bildschirm stand ich, in den Hochhausschluchten von New York und stellte mir vor, wie es wohl wäre, dort zu leben. Wie ein kleines Kind freute ich mich, wenn ich meinen Wohnort eingab und mein Haus am Computerscreen abgebildet fand. Mit dem Release von Google Earth VR lebt dieses freudige Gefühl nicht nur wieder auf, sondern wird sogar übertroffen,nicht nur bei mir, sondern bei den vielen Begeisterten, die schon das Vergnügen hatten.

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Die gratis Anwendung ist auf Steam VR erhältlich und lässt uns die Welt virtuell neu erleben. Zu Begin schwebt wie schon bei Google Earth die ganze Erde vor dem Betrachter, es kann reingezoomt, Länder und Kontinente können überblickt, Städte und Monumente betrachtet werden. Es ist möglich, in Riesengrösse oder in normaler Menschengrösse unterwegs zu sein, oder wie ein Superheld durch die Welt zu fliegen. Dabei achteten die Entwickler besonders auf das Erlebnis und den Komfort des Spielers. Um zum Beispiel Motion Sickness vorzubeugen, gibt es einen Comfort Mode, der bei der Fortbewegung das Sichtfeld schrumpfen lässt. Eine einfache, aber effektive Variante, für alle, die schwindelfrei in der Welt umherfliegen wollen.

Die ganze Welt, beziehungsweise die 175 Städte, für die es 3D Modelle gibt, beansprucht jedoch die Graphikkarte sehr, an vielen Stellen müssen Gebäude nachträglich reingeladen werden, und ebenso leidet die Auflösung darunter. Desweiteren ist die Modellierung an vielen Stellen unordentlich, Bäume verschmelzen zu klumpen und autos werden zu kleinen Hügeln. Warten muss man wohl auch auf eine Erschliessung von mehr Gebieten. Gegenden ohne 3D Strukturierung sind flach wie eine Flunder mit aufgemaltem Landschaftsbild und daher nicht besonders spannend.

Das alles aber veringert den überwältigenden Eindruck nicht, den Google Earth VR bietet. Egal, ob man einfach nur durch die Landschaften düsen oder seinen Freunden von seinen Reisezielen erzählen möchte. Ein kleiner Tipp zum Schluss: Das Matterhorn lässt sich so besonders gut bestaunen.

 

Quellen: Google, Steam, Roadtovr, PCtipp

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