Realistischer VR Simulator für die Sicherheitsbranche

Dank der neusten Technologie des Schweizer Multimedia Produzenten TATA Interactive Systems können Einzelpersonen wie auch ganze Gruppen neuerdings ortsunabhängige Einsatzszenarien trainieren. Der Benutzer taucht mit dem VR-Trainer in eine vollständige, realistische Computerwelt mit Personen, fahrenden Autos und originalgetreuen Details ein.

Dass die Polizei Trainingseinheiten in der Öffentlichkeit durchführt, ist gang und gäbe. Es soll ja möglichst realitätsnah trainiert werden. Neu tun sich mit der modernsten VR-Technologie neue Möglichkeiten für die gesamte Sicherheitsbranche auf. So hat der Schweizer Multimedia Produzent TATA Interactive Systems aus Zug einen dynamischen Simulator entwickelt, welcher auf höchster Stufe mit dem Nutzer interagiert und ortsunabhängig überall eingesetzt werden kann.

Trainieren für den echten Ernstfall

Das Ganze findet in der virtuellen Welt mit einer realistischen 360°-Rundumsicht statt, so dass die Szenarien dem Ernstfall erstaunlich ähnlich werden. Umgebungen oder Gebäude werden zu diesem Zwecke mit einem hochentwickelten Laserscanner erfasst und nachgebaut. Zudem können auch Objekte anhand von Bauplänen erstellt werden. Die durch künstliche Intelligenz gesteuerten Passanten sowie die autonom fahrenden Autos bewegen sich selbstständig in der erfassten Umgebung. Auch vorbeifahrende Züge erhöhen das Echtheitsgefühl.

Der Benutzer taucht so in eine vollständige, realistische VR-Welt mit originalgetreuen Details ein. Er erhält zum Beispiel per Funk den Auftrag, einen roten Personenwagen auf den Parkplatz zu winken, um eine Personenkontrolle durchzuführen. Ein weiterer Benutzer kann ihm beispielsweise Rückendeckung geben.

Der kurze Video Beitrag gibt einen Einblick:

Frei wählbare Szenarien

Solche alltäglichen Situationen wie Autokontrollen, Übungen in Wohnungen oder Tankstellen, aber auch Grosseinsätze wie Fussballspiele oder Demonstrationen sind mit dem VR-Trainer möglich. Grundsätzlich sei jedes Szenario erdenklich, meint Jörg Inderbitzin, Director Learning Solutions Central Europe von TATA Interactive Systems. Auch der Mitteleinsatz ist frei definierbar. So können die Instruktoren die Einsatzkräfte z.B. mit Pistole, Schlagstock, Pfefferspray, Taschenlampe oder andere Gegenstände ausrüsten.

Teamplayerfunktion für Gruppen

Durch die zusätzliche Funktion, mehrere VR-Trainer miteinander zu verbinden, können auch ganze Teams optimal auf einen Grosseinsatz vorbereitet werden. So kann im Singleplayer oder im Teammodus geübt werden. Kommuniziert wird dann zum Beispiel per Funk.

Für die Instruktoren und Teamleiter gibt es zudem ein Tracking-System, welches diverse Auswertungen bereitstellt. Unterschiedliche Checkpoints zeigen, ob die einzelnen Aufgaben erfüllt wurden. Der Instruktor kann auch zwischen verschiedenen Ansichten wechseln. So kann er die Benutzer aus der Vogelperspektive beobachten, aus der Szenenansicht oder aus Sicht des fahrenden Fahrzeugs.

Quelle: TATA Interactive Systems

 

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