Showdown Master

«Showdown» der Fusion Arena im Test

Die Fusion Arena hat zum grossen E-Sporturnier namens Showdown Masters gerufen und wir durften das Game «Showdown» in Zürich zu zweit testen. Fazit: Meldet euch an!

Es ist Sonntagmorgen und mein Mit-Tester und ich betreten mit einer Hygienemaske bewaffnet die Fusion Arena in Zürich. Das Ziel ganz klar: Spass und Action und natürlich etwas mehr über die Lokation und einen für mich eher unbekannten Bereich, dem E-Sport zu erfahren. Claudio, Head of E-Sports Pandally AG begrüsst uns freudig und weist uns an, gerade mal als Erstes den QR-Code für die Registration zu scannen. Nach einer kurzen Führung, bei der wir uns vergewissern konnten, dass es keine Abgründe und Stolperfallen in der Arena gibt, werden wir umfassend instruiert und mit Fuss- und Handtrackern, Backpack, VR Brille,  Kopfhörer und einer Gun ausgerüstet.

Das Spielprinzip ist einfach: Ballern und den anderen Treffen. Ähnlich wie bei Lasertag, gilt es über insgesamt drei Levels möglichst viele Punkte zu erzielen. Nachdem wir uns in die Ausgangsposition in der Halle der Fusion Arena eingefunden haben, gings schon los. Innert Sekunden versetzt uns die VR Technologie in eine verlassene Militäranlage, die auf drei unterschiedliche Stockwerke unterteilt ist. Virtuelle Wände verwinkeln dabei das gesamte Game und fungieren gleichzeitig als Deckungsmöglichkeit. Integrierte Liftsysteme und Teleporter sind weitere Highlights, welche als strategisches Mittel genutzt werden können. Ich bin wieder einmal verblüfft, wie echt das Ganze wirkt: die Materialien, die Effekte vom Liftfahren, aber auch das Haptische, wenn man mit der «echten» Waffe in den Händen Schüsse abfeuert – einfach genial. Ich bin in einer anderen Welt.

Der ehemalige Polizist als Gegner

Jede virtuelle Bewegung meines Avatars muss von mir eins zu eins in Echtzeit vollführt werden. Ich merke schnell, dass ich als Schütze total ungeübt bin und wünsche mir, ich hätte nicht einen ehemaligen Polizisten als Gegner. Ich gebe dennoch mein Bestes und versuche mich geschickt durch die Anlage zu bewegen. Das heisst ducken, um die Ecken spienzeln, sprinten und die richtigen Momente abwarten. Immer wieder muss ich zu meiner Basis zurück, um mich zu heilen. Mein Gefühl sagt mir jedoch, dass mein Spielpartner fast genauso oft zurück muss. Kann das sein?

Auch als Shooter-Laie kommt man recht schnell ins Game. Einziges Problem, das ich habe, ist mal wieder der Umgang mit der Waffe. So suche ich, nachdem ich es endlich auf den ersten Lift geschafft habe, verzweifelt den Knopf, der mir die Sniper-Funktion ermöglicht. Irgendwie gelingt es mir dann doch und ich kann sogar einen tödlichen Treffer landen. Yes! Ich finde es gut, dass sich die Game-Entwickler dazu entschieden haben, dass kein Blut spritzt. Dafür gibt es andere coole Effekte, wie zum Beispiel das Gas, das aus einer angeschossenen Leitung tritt.

Für die letzte Runde feuert mich Claudio, der über die Kopfhörer mit uns verbunden ist, an: «Es ist ganz knapp. Das kannst du noch aufholen. Nathalie ich glaube an dich.» Lachend meine ich zurück: «Ich aber nicht.» Auch die letzte, der drei Runden ist im Nu vorbei und als das finale Horn ertönt, merke ich erst, wie verschwitzt ich eigentlich bin. Na eben: Das ist E-Sport. Jetzt verstehe ich es zumindest ein bisschen.

Nach einem kurzen Austausch dürfen wir natürlich auch die Auswertung anschauen. Ich habe nur knapp verloren. Zudem erfahre ich, dass mein Gegner auch noch getrickts hat und einmal einfach durch eine Wand hindurch lief. Pech für ihn, dass er zwar direkt hinter mir stand, aber er vergessen hat, sein Magazin nachzuladen. Karma!

Das VR Erlebnis hat echt Spass gemacht und das knappe Resultat zeigt, dass auch Anfänger eine Chance haben. Darum meldet euch an.

Wie das ganze Turnier aufgebaut ist, erfahrt ihr hier und wo die Fusion Arena in Sachen Virtual Reality E-Sport hin will, erfahrt ihr übermorgen.

 

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