Happyr Health - AR-Spiele-App als digitale Therapie für junge Migränepatienten

Happyr Health – AR-Spiele-App als digitale Therapie für junge Migränepatienten

Nicht nur Erwachsene, sondern auch Millionen von Kindern leiden an Migräne – und das oft im Stillen. Nicola Filzmoser und Cornelius Palm haben es sich aufgrund ihrer Geschichte mit chronischen Schmerzen in der Kindheit zum Ziel gesetzt, diesen Kindern ein Ohr zu schenken. Die beiden Startup-Gründer wollen mit ihrer Happyr Health App junge Migränepatienten unterstützen, indem sie Spielmechanismen und wissenschaftliche Forschung kombinieren.

Migräne belastet die physische Gesundheit und das emotionale sowie soziale Wohlbefinden. Auch viele Kinder sind davon bereits betroffen. Die Forschund und Therapieangebote fokussierten sich jedoch bis anhin vor allem auf Erwachsene. Eine App soll nun Abhilfe schaffen und Kinder Happyr machen.

Mit Augmented Reality Avatar therapieren

Durch die Happyr Health App können Kinder mit einem Augmented-Reality-Avatar, in einer sicheren und geschützten Umgebung sprechen und chatten. Anhand der Gespräche des Kindes sowie eines Eltern-Dashboards erkennt die App individuelle Migräne-Auslöser.

“Auf der Grundlage dieses Migräne-Tagebuchs können wir psychologische Behandlungen innerhalb der Anwendung vorschlagen und an das Kind anpassen. Mit einem Team von Migräne-Experten und Psychologen werden wir im ersten Schritt kognitive Verhaltenstherapie in Form von mobilen Spielen zur Verfügung stellen”, erklärt Cornelius Palm, CEO von Happyr Health, die Funktionsweise der App.

Über Gaming möchte HappyRr Kinder besser ins ganze Schmerz-Management einbinden. Mit den unkoventionellen Methoden soll die ganze Therapie angenehmer und spassiger gemacht werden. Die Behandlungsvorschläge sind vollgepackt mit digitalen Spielen, Augmented-Reality-Abenteuern und spannenden
Herausforderungen. Ein Werkzeugkasten zur Hand, ganz gleich, wann und wo ein Kind ihn braucht.

Das Gründerduo, zwei Studenten der Universität Cambridge, hat es nach dem Studium und ihrer Startup Erfahrung in Österreich nach England verschlagen. Happyr Health ist Teil des Accelerate Cambridge-Programms an der Cambridge Judge Business School. Derzeit läuft eine britische Crowdfunding-Kampagne, um die erste Version der App entwickeln zu können.

Migränepatienten sollen als erstes von der neuen Therapieform profitieren. Happyr hat sich jedoch langfristig zum Ziel gesetzt, sämtliche chronische Krankheiten auf ihrer App einzubinden.

Quelle: ooe.wirtschaftszeit / happyr

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