Virtuelle Realität kann die Belastungen der Isolation lindern

Virtuelle Realität kann die Belastungen der Isolation lindern

In Zeit der Isolation zum Schutz vor dem neuen Coronavirus fehlen vielen Menschen ihre sozialen Kontakte und der Umgang mit anderen Menschen. Dies kann sich negativ auf unsere psychische Gesundheit auswirken. Eine Untersuchung zeigt: Virtuelle Realität könnte jedoch helfen, den negativen Auswirkungen vorzubeugen.

Bei einer aktuellen Untersuchung des Virtual Reality Medical Institute in Brüssel wurde darüber nachgedacht, wie wir uns vor den psychischen Auswirkungen der anhaltenden Isolation effektiv schützen können. Die Ergebnisse wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Cyberpsychology, Behavior, and Social Networking“ veröffentlicht.

Virtuelle Realität zum Schutz der Psyche

Der Artikel diskutiert die psychologischen Belastungen durch die Coronavirus-Pandemie und macht Vorschläge, wie zum Beispiel virtuelle Realität die psychologischen Auswirkungen der sozialen Isolation mildern kann. Der Beitrag enthält ausserdem einen Link zu einem kostenlosen 3-dimensionalen 360°-Video und Vorschläge zu dessen Verwendung.

«Da unsere Gesellschaft weiterhin mit schwierigen Zeiten konfrontiert ist, wird es unerlässlich, sich mit dem geistigen Wohlbefinden zu befassen. Es ist ermutigend zu sehen, wie sich der praktische Einsatz fortschrittlicher Technologien wie der virtuellen Realität positiv auswirkt», berichtet Dr. Brenda K. Wiederhold vom Virtual Reality Medical Institute in Brüssel in dem Artikel.

Virtuelle Realität kann Menschen zusammenbringen

Obwohl früher die virtuelle Realität teilweise als isolierend charakterisiert wurde, wird jetzt klar, dass gemeinsam genutzte virtuelle Räume als Mittel verwendet werden können, um Einzelpersonen und Familien zusammenzubringen. Dies ist in Zeiten der Isolierung zum Schutz vor dem Coronavirus besonders wichtig. Weitere Forschung ist jetzt angebracht, um zusätzliche Möglichkeiten zu identifizieren, welche unsere gemeinsame menschliche Erfahrung bereichern können, fügt Dr. Wiederhold hinzu.

Quelle: heilpraxisnet

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