Everest VR ist eine von Oculus produzierte VR-Doku für Oculus Quest und Oculus Go. Der dreiteilige VR-Film ist dem Schweizer Extrembergsteiger Ueli Steck gewidmet, der vor knapp drei Jahren beim Versuch ums Leben kam, sowohl den Everest als auch den benachbarten Lhotse ohne künstliche Sauerstoffzufuhr zu besteigen – etwas, das noch niemandem zuvor gelang.
Er liegt mitten im Himalaya, der Weg zu seinem Gipfel dauert Wochen und er ist mit 8848 Metern der höchste Berg der Welt: der Mount Everest. Wie es wirklich ist, den Gipfel zu erklimmen, kam sich ein Normalsterblicher kaum vorstellen. Oder vielleicht nun doch?
Der dreiteilige VR-Frilm Everst VR, der dem Schweizer Exrembergsteiger Ueli Steck gewidmet wurde, lässt erahnen, was es heisst, dort rauf zu steigen. Gedreht wurde die Dokumentation von seinem engen Freund, dem erfahrenen Bergsteiger und Filmemacher Jonathan Griffith, der sich mit dem Sherpa Tenji, einem Schützling Stecks, auf den beschwerlichen Weg macht, den tollkühnen Versuch des Schweizers zu vollenden.
Extremste Drehbedingungen
Die Doku nimmt keine Rücksicht auf den Zuschauer und steigt gleich heftig ein: In der ersten Folge sieht man Griffiths Freunde und Extrembergsteiger, die sich aus eigener Kraft und teils ohne Sicherung unüberwindbar scheinende Gebirgs- und Eiswände hochwuchten.
Unter diesen Extrembedingungen zu filmen, ja die Ausrüstung überhaupt dort hochzuschaffen, muss unfassbar aufwendig gewesen sein. Ähnliches würde das Team von Concept360 wohl erzählen. Sie filmten auf dem Eiger, wie unser Bericht über das Erfolgsprojekt von Mammut zeigte und ebenfalls auch auf dem Everest – die Südroute.
Das Medium täuscht nicht
Der Filmemacher Griffith sagt, er liebe Virtual Reality, weil sie sich nicht fälschen lasse: Die Farben eines Sonnenuntergangs liessen sich nicht nachbearbeiten, sonst würde man es unter der VR-Brille merken. Ebenso sei es unmöglich, einen Abhang so zu filmen, dass er steiler wirke. Man könne in VR nicht tricksen, sagt Griffith in einem Interview, in dem er von den Herausforderungen der Produktion spricht.
So hat Griffith einmal 13 Tage ausgeharrt, damit eine Himalaya-Lawine die 360-Grad-Kamera erfasst und wir als Zuschauer genau darin stehen. Und für eine der atemberaubenden nächtlichen Zeitrafferaufnahmen blieb er eine ganze Nacht lang bei eisigen Temperaturen wach, um in regelmäßssgen Zeitabständen Einzelbilder zu schießen.
Everest VR: Journey to the Top of the World ist kostenlos in Oculus TV für Oculus Quest erhältlich.
Für Oculus Go kann man hierfür die Links zu Episode 1, Episode 2 und Episode 3 öffnen undauf “Save to VR” klicken.
Quelle: Mixed / Youtube