Das Museum für Kommunikation in Bern fährt eine digitale Strategie, welche – schon fast logischerweise – auch zur VR führt.
«Man kann nicht nicht kommunizieren.» Das berühmte von 5 Axiomen der Kommunikationstheorie von Paul Watzlawick gilt definitiv auch für das Museum für Kommunikation in Bern. Für die innovativen tollen Ausstellungen erhielt das Museum im 2019 den renommierten Museumspreis des Europarats.
Aktuell läuft im Museum eine Ausstellung über Hemmungen. In der nächsten grossen Wechselausstellung ab Herbst 2020 widmet sich das Museum den neuen Möglichkeiten von Digitalisierung, Künstlicher Intelligenz und Biotechnologie. In den Fokus rücken dabei Themen wie Selbstoptimierung und Neuerfindung.
Digitale Strategie
Nicht nur in den Ausstellungen befasst sich das Haus mit der digitalen Entwicklung. So haben die Verantwortlichen im vergangenen Jahr eine digitale Strategie entwickelt, um auf kommende Herausforderungen vorbereitet zu sein. Erste Projekte sind bereits gestartet. So wird etwa die Ausstellung «Sounds of Silence» als Virtual Realitiy-Format rekonstruiert. Gemeinsam mit einem Nationalfondsprojekt hat das Museum zudem ein interaktives Lehrmittel zu Big Data erstellt.
Fotos vor dem Zerfall bewahren
Eine weitere Aufgabe des Museums wird es in den kommenden Jahren sein, die Fotosammlung zu digitalisieren. Heute umfasst die online-Datenbank der Sammlung rund 150’000 Einträge. Dazu sollen nun 500’000 Fotos kommen. Die Bilder seien zunehmend vom Zerfall bedroht. Die Fotodigitalisierung soll in zehn Jahren abgeschlossen sein.
Quelle: persoenlich