Instagram-Shirt wird zu einem tragbaren Augmented-Reality-Filter

Der skandinavische Modehändler Carlings bringt eine Kollektion mit Augmented-Reality-Shirts für Instagram.

Carlings nutzt Facebooks Kit SparkAR mit dem neu eingeführten “Target Tracking” für ein T-Shirt mit Augmented-Reality-Effekt: Die Instagram-Kamera erkennt ein Logo auf dem Shirt und ruft einen dazu hinterlegten AR-Filter ab, der dann auf das ansonsten weisse Shirt gelegt wird.

Mit der Smartphone-Kamera kann man das Motiv aus verschiedenen Winkeln betrachten, fotografieren oder filmen und mit der Welt teilen. Dank der Digitaltechnik sind Shirts mit Animationen möglich.

Markerbasierte Augmented Reality ist keine neue Technologie. Auch Experimente mit AR-Kleidungsstücken gab es schon. Neu hingegen ist die breite Verfügbarkeit von flotten, AR-fähigen Smartphones, Instagram als Abspiel- und Verbreitungs-App sowie eine digitalaffine Zielgruppe, die Gefallen finden könnte an der Computermode – obwohl man sie derzeit nur durch den Smartphone-Sucher entdecken kann.

Carlings benutzt den AR-Effekt passend zur jungen Zielgruppe für Statements zum Klimawandel wie “I’m sure dinosaurs thought they had time too” and “Stop denying our planet is dying”. Der Effekt funktioniert derzeit nur mit der rückseitigen Smartphone-Kamera.

Matthew Drinkwater, Leiter der Fashion Innovation Agency am London College of Fashion, sieht Carlings AR-Kollektion als weiteren Hinweis auf das Potenzial von Augmented Reality, eine durch Computergrafik erweiterte Kleidung zu etablieren. “Wir treten in eine Ära ein, in der ein ‘Kleidungs-Update’ eine völlig neue Bedeutung bekommt”, sagt Drinkwater.

Quelle: Mixed

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