Unter der Federführung der Initiative Digitalswitzerland fand am 25. Oktober der zweite Schweizer Digitaltag statt, mit Aktionen in der ganzen Schweiz. Der Digitaltag soll der Bevölkerung die Chancen und auch Herausforderungen der Digitalisierung aufzeigen. Wie wichtig VR, AR und 360° ist, haben allein schon die vielen Anwendungen am Bahnhof Zürich gezeigt.
Der Digital Tag 2018 fand hauptsächlich unter dem Motto «Arbeit 4.0» statt. Darunter wurden Kategorien wie zum Beispiel Gesundheit, Bildung, Architektur, Medien und Mobilität verpackt. Der Digitaltag gewann dieses Jahr deutlich an Grösse: Gemäss Liste waren rund 80 Partner beteiligt, 2017 waren es ca. 45. Die Aktivitäten wurden in insgesamt zwölf Schweizer Städten durchgeführt.
Auch die Schweizer Promis sind digital
Auch die Prominenz durfte nicht fehlen. Seien es Künstler wie Bligg, die zu einem Interview eingeladen worden sind oder auch Politiker, die sich in der Menge tummelten. Sogar das Patronat von Bundespräsident Alain Berset und Bundesrat Johann Schneider-Ammann sowie mit der Unterstützung von Bundesrat Ignazio Cassis wurde nicht ausgelassen.
2x Stolpern und die Besucher trafen auf VR
Ein wichtiger Knotenpunkt war wie im Vorjahr der Hauptbahnhof Zürich. Dort war so einiges los. Schon am Vormittag gab es manchen Stellen Warteschlangen und das Durchkommen zeigte sich bei manchen Ausstellern als schwierig. Der Beweis, dass VR in der Schweiz längst angekommen ist, fand man an praktisch jeder Ecke.
So liess die Post die Besucher ein Paketzentrum auf einer virtuellen Tour mit einem besonderen Stuhl und der Oculus entdecken und SRF lud zur beliebten Planking Experience ein. Besonders – aber nicht nur – fanden Kids und Teeanger gefallen daran.
Eher etwas für Erwachsene und für Business Lösungen bot das Unternehmen HEGIAS. HEGIAS ein Start-up mit Sitz in Zürich und Entwicklerteam in Lugano zeigte an beiden Standorten ihr weltweit erstes browserbasiertes Content Management System für die Virtual Reality mit der HTC Vive, das auch Multiuser fähig sein soll.
Die Hololens App von Fluance ermöglicht es mehreren Teilnehmern verschiedene Computertomograpgie-Scans gemeinsam zu erkunden. Die Benutzer konnten ein gescanntes Modell laden, im Raum platzieren und auf verschiedene Arten mit dem dargestellten Modell interagieren. Solche Anwendungen seien in der medizinischen Bildung wie auch im Vertrauensgespräch zwischen Patient und Arzt wertvoll.
Bild Quelle: Handelszeitung