Walk-in-Ads: Lufthansa schickt Smartphone-User per Virtual Reality nach New York und Hong Kong. Bei diesen sogenannten “Walk-in-Ads” können Flüge direkt gebucht werden.
Werbung für Fernreisen ist immer schön anzusehen: Traumhafte Kulissen und aufregende Skylines. Mit Hilfe von Augmented Reality sorgt Lufthansa jetzt dafür, dass man diese auch gleich betreten kann. “Walk-in-Ads” nennt Lufthansa eine entsprechende VR-Aktion, in deren Rahmen Flüge direkt gebucht werden können. Unmittelbar damit verbunden ist eine Preiskampagne, in der Hong Kong und New York – zwei der Top-Reiseziele im Streckennetz der Lufthansa – im Zentrum stehen.
Mit dem App in die Werbung laufen
Bei der Umsetzung griff die Leadagentur Kolle Rebbe und der Virtual-Reality-Spezialist Headraft auf Shazams Infrastruktur zurück. Auf diese Weise können die Walk-in-Ads ohne zusätzliche App-Downloads auf dem Smartphone-Display gestartet werden. Wer eine der Anzeigen öffnet, muss danach den Boden mit seinem Smartphone scannen. Anschliessend erscheint im Kamera-Bildschirm ein Tor, durch das der Nutzer gehen kann, in dem er sich mit dem Smartphone in der Hand ein paar Schritte nach vorn bewegt.
Von der App direkt zur Buchung
Und plötzlich steht man auf einem Balkon hoch über den Dächern Hong Kongs oder auf der Aussichtsplattform des Empire State Buildings in New York, während aus dem Lautsprecher die Klänge der Grossstadt ertönen. Die Steuerung erfolgt dabei über die Bewegungssensoren des Smartphones. Je nachdem, wohin der User sich bewegt, ändert sich der Blickwinkel auf die Metropolen . Wie auf einer echten Reise gibt es immer wieder Neues zu entdecken. Wen dadurch das Reisefieber packt, der kann direkt in der Ad den Buchungsprozess starten.
“Augmented Reality darf kein reiner Selbstzweck sein. Wir wollten eine immersive Erfahrung schaffen, die einen Mehrwert für den User hat”, sagt Benita Struve, Leiterin Marketingkommunikation bei der Lufthansa.
Die Lufthansa investiert schon seit längerem in Virtual und Augmented Reality Projekte, wie man bei uns im letzten Jahr lesen konnte.
Quelle: wuv / horizont