Creative Zürich Wednesday: AR und VR – wohin geht die Reise?

Der von der Stadt Zürich, Wirtschaftsförderung, organisierte Anlass «Creative Zürich Wednesday» fand im Impact Hub, Zürich Viaduktbögen, statt.

Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) sind Dauerthemen in den Medien. Veranstaltungen dazu finden sich vielerorts. Doch was ist wirklich machbar? Wo sind die Grenzen zwischen Fiktion und Realität? Diesen und anderen Fragen ging der Creative Zürich Wednesday am Abend des 29. November 2017 nach.

Noemi Chow, Master-Studentin ZHdK zeigte anhand von Beispielen, wie AR und VR die Welt mittels Interaktion in simulierter Umgebung fassbar machen. Melissa Derrer,Lead Designerin der Agentur Ateo fragte: Was passiert, wenn wir die Brille aufsetzen? Sie meinte, man werde Teil der Weltimmersion und könne sogar mit Pinguinen interagieren. Es sei aber auch eine ernstzunehmende Technologie, die in der Medizin Anwendung findet, indem beispielsweise das Schmerzempfinden bei Brandopfern um die Hälfte reduziert werde.

Schweizer sollen den Brain Asset nutzen und zu Pionieren werden

Dalith Steiger von SwissCognitive bot eine analoge Präsentation in Form eines Referates mit philosophischem Tiefgang. «Die smarten Technologien sind nicht nur Bedrohung, sondern auch eine grosse Chance.» Es gelte für die Schweizerinnen und Schweizer, den Brain Asset zu nutzen. «Und wir müssen unsere Firmen in Pionierstellung bringen.»

Fritz Gottschalk, Altmeister des Graphic Design, Vertreter «der ganz alten Schule», fragt: Was sind das für Leute, die solche Technik machen? Das sei nicht seine Welt, und er wolle sich dazu nicht äussern. Er sprach vielmehr über die gestalterische Qualität, die es auch in diesen neuen Techniken zu bewahren gelte. Er forderte die anwesenden, vorwiegend jungen Leute dazu auf, unbedingt über den Tellerrand zu schauen und im Ausland Erfahrungen zu sammeln.

Quelle: Werbewoche

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