Im Virtex Stadium soll man noch dieses Jahr E-Sport-Events in der Virtual Reality mit Stadion-Atmosphäre beiwohnen können.
Die Londoner Entwickler Virtex arbeiten an einer Plattform, die das gemeinsame Betrachten von E-Sport-Spielen ermöglicht. Jeder gespielte Titel soll eine eigene, massgeschneiderte Arena erhalten, in der man Matches von einer virtuellen Tribüne aus in 3D erleben kann. Bis zu 200 Zuschauer unterstützt ein Stadion.
In der Lobby können sich bis zu 50 Besucher treffen und frei bewegen und den Spielverlauf in Form eines Hologramms verfolgen. Für die voll Immersion soll man sich in Spiele hinein teleportieren können.
Sind Nutzer bereit Geld zu bezahlen?
Die soziale Präsenz in VR, die Stadion-Atmosphäre und immersive Spielverfolgung sollen Nutzer dazu überzeugen, sich regelmässig eine VR Brille aufzusetzen, anstatt einfach Twitch oder ein anderes Livestream-Medium zu starten.
Die Frage ist freilich, ob sich genug Nutzer einfinden, die auch noch bereit sind, für diese Art von Erfahrung zu bezahlen. Geld verdienen wollen die Entwickler unter anderem mit dem Verkauf von Tickets für E-Sport-Ereignisse.
Beta startet in 2021 für PC-VR
Eine andere Frage ist, welche E-Sport-Titel das Virtex Stadium unterstützen wird und ob VR-Spiele dazu gehören. Für eine gute Implementierung müsste das Unternehmen eng mit den Entwicklern zusammenarbeiten. Um einen Live-Stream zu schauen, den es in gleicher Form auf Youtube gibt, braucht man keine VR Brille.
Das virtuelle Stadion soll später in diesem Jahr in eine offene Beta zuerst für PC-VR-Brillen starten. Dann will das Start-up auch erste unterstützte Titel ankündigen. Das Team plant zudem eine Version für Oculus Quest.
Auf der offiziellen Internetseite kann man sich auf dem Laufenden halten.
Das E-Sport und VR Hand in Hand gehen beweist das Turnier von der Fusion Arena, wo wir das Spiel testen durften.
Quelle: Mixed