Deloitte will Angestellten Standortwechsel mit VR erleichtern

Ob fürs neue Zuhause oder auch für den neuen Arbeitsplatz. Menschen sollen mit Hilfe von VR besser auf das, was sie erwartet vorbereitet werden. Wer zukünftig im Unternehmen den Standort wechselt, soll vorab in VR die neue Gegend begutachten, stellt sich Deloitte vor. Damit soll den Angestellten und ihren Familien der Wechsel erleichtert werden.

Wenn Deloitte-Mitarbeiter den Standort wechseln, können sie sich mit VR bereits vor dem ersten Arbeitstag ein Bild von ihrem neuen Arbeitsort machen. Das Angebot Immersive Mobility soll bei Angestellten den Stress bei einem Standortwechsel reduzieren: Mit einer VR-Brille schauen sich die Standortwechsler 360-Grad- und VR-Touren ihrer neuen Heimat an oder nehmen auch an einem Mixed-Reality-Training teil.

Konzipiert wurde der virtuelle Standortwechsel von Deloittes Digitalabteilung in Zusammenarbeit mit der Steuerberatungs- und Personalabteilung. Der immersive Service soll auch Faktoren wie die Gehaltsabrechnung, den Entschädigungsprozess, die Einhaltung der individuellen Steuerbestimmungen und die Arbeitssteuer berücksichtigen.

Mit VR relaxter in die Zukunft

«Typischerweise sind die Arbeitgeber mit einem komplizierten, teuren Prozess belastet, bei dem sich die Arbeitnehmer oft frustriert und allein fühlen», sagt Michelle Fertig, Senior Managerin bei Deloitte Tax LLP.

Jetzt könnten sich Arbeitnehmer und ihre Familien eine VR-Brille aufziehen oder mit Smartphone und Tablet ein immersives Video ansehen über das kommende Zuhause, das neue Büro, die Schule oder die neue Gegend, so Fertig.

Die Schweizer sind schon lange mit dabei

Die Idee ist eigentlich nicht neu. So haben wir bereits Anfangs 2018 über den virtuellen Dorfrundgang in Suhr berichtet und auch die Zurich bot bereits im 2017 ihren Bewerbern die Möglichkeit zu einer virtuellen Tour. Ein ähnliches Projekt hat Bandara gemäss eigener Aussage bereits 2017 für ein grosses IT-Unternehmen umgesetzt. Leider sei dies jedoch nicht öffentlich. Neue Mitarbeitende hätten in den Wochen vor ihrem ersten Arbeitstag eine Cardboard-Brille nach Hause geschickt erhalten, mit der sie ihren neuen Arbeitsplatz bei einem virtuellen Rundgang erkundigen hätten können.
Quelle: Mixed / Bandara / Youtube
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