Die Bank of England führte letzte Woche eine neue 20-Pfund-Note ein. Für das Design des neue Zahlungsmittels wirbt die Zentralbank mit einem hübschen AR-Effekt.
Wie verkauft man das Design von Banknoten wirkungsvoll? Die Bank of England scheint die Antwort in der Augmented Reality (AR) gefunden zu haben. Der AR Effekt verwandelt das Porträt des berühmten englischen Künstlers William Turner, welches die neue 20-Pfund-Note schmückt, in eine animierte Version seines Gemäldes “The Fighting Temeraire” von 1839. Es zeigt das gleichnamige Schiff, das wesentlich zum Sieg in der Seeschlacht von Trafalgar (1805) beitrug.
Für den AR-Effekt wird Snapchat und die entsprechende AR-Linse vorausgesetzt. Die Zentralbank arbeitete für die digitale Banknotentransformation mit den AR-Spezialisten von Snap zusammen.
Neue Generation über neue Technologie begeistern
“Wir wollen, dass Snapchatter sich das Geld in ihrer Brieftasche ansehen und dieses grossartige Gemälde zu schätzen lernen”, sagt Snaps UK-Chef Ed Couchman. “Diese Partnerschaft wird hoffentlich eine ganz neue Generation an einen der grössten Künstler Grossbritanniens heranführen.”
Berühmte US-Frauen auf 1-Dollar-Noten
Im 2015 führte die in Hong Kong gegründete Bank HSBC zum 150. Jubiläum die HKD150 Banknote sowie die dazugehörige AR-App ein, mit welcher man Szenen aus Hong Kong aus den vergangenen 150 Jahren erleben konnte. 2018 führte Russland neue 200- und 2000-Rubel-Noten mit AR-Effekten aus und ein AR-Experiment Googles aus dem gleichen Jahr liess 100 berühmte amerikanische Frauen auf der 1-Dollar-Note auftauchen.
Auch die Schweiz kann da mithalten: Eine im letzten Jahr entwickelte App der Schweizerischen Nationalbank (SNB) beantwortet Fragen rund um die neuen Banknoten, wie unser Bericht zeigt.
Quelle: Mixed / Youtube / banknoteinfo
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