Im Gegensatz zu Sony hat Microsoft für seine Konsole bisher kein grosses Interesse an der virtuellen Realität gezeigt. Und wie es aussieht, wird es dabei bleiben. Xbox Scarlett (Codename), das ist Microsofts Next-Gen-Konsole, die im Herbst 2020 auf den Markt kommen wird, wird vorerst kein eigenes VR-Headset bekommen.
Der Xbox-Chef Phil Spencer hat durchblicken lassen, dass sich Microsoft auch bei Xbox Scarlett nicht auf VR fokussieren wird. Wie es heisst, besteht nicht genügend Interesse daran. Dazu sagte Phil Spencer: “Ich habe einige Probleme mit VR – es ist isolierend und ich betrachte Spiele als eine gemeinschaftliche Art der Erfahrung. Wir antworten auf die Wünsche unserer Kunden und… niemand fragt nach VR. Die überwiegende Mehrheit unserer Kunden weiss, dass wenn sie sich ein VR-Erlebnis wünschen, es viele andere Möglichkeiten gibt, dieses zu bekommen. Wir sehen das auf dem PC und an anderen Orten.”
Phil Spencer gab ebenfalls zu, dass die Entscheidung eine Frage des Geldes ist, da “niemand Millionen und Abermillionen von VR-Einheiten verkauft”. Doch das könnte sich irgendwann ändern. Nichtsdestotrotz ist das eine ziemlich harte Aussage. Niemand fragt nach VR? Das sieht die Konkurrenz etwas anders, weswegen Sonys Shuhei Yoshida bereits amüsiert darauf reagiert hat: “Wir arbeiten oft schwer daran, Dinge zu erschaffen, nach denen kein Kunde verlangt hat.”
Quelle: Stevivor