Die digitale Produktionsagentur VRQ ist ein weiterer Pionier in der Schweiz, welcher sich in der Visualisierung von Architekturprojekten in der VR spezialisiert hat. Neben der Agentur Responsive AG, welche ebenfalls ein vorzeige Projekt im Architekturbereich aufweist und der Unternehmung Dome Visual, über welche wir vor kurzem eine dreiteilige Serie herausgebracht haben, gehört VRQ zu den Unternehmungen, welche bereits Projekte durchgeführt hat.
Mit der Technologie der Gaming-Industrie visualisieren
Im Gegensatz zu Dome Visual, setzt das Team von VRQ, welches aus nur vier Personen besteht, die Vive für ihre Visualisierungen ein sowie die neusten Technologien der Gaming-Industrie. Ihre Kunden sollen jedoch keine Games erhalten, sondern plattformübergreifende Lösungen, welche Objekte noch vor Baubeginn optimal präsentieren.
Das Team von VRQ entwickelt die VR-Erlebnis aufgrund von individuellen Zeichnungen oder 3D-Modellen. Indem so bereits vorhandene Daten verwendet werden, kann das Team an Zeit und an Kosten sparen. In der virtuellen Welt respektive im virtuellen Objekt können sie dann nach Belieben Gegenstände oder auch Logos hinzufügen.
Mit dem VR-Interface bieten sich uneingeschränkte Möglichkeiten, in einem Projekt zu interagieren und es in Echtzeit den Wünschen des Kunden anzupassen: Materialien können geändert, Wände ein oder ausgeblendet, Türen und Fenster geöffnet werden. Auch das Spiel mit Lichtverhältnissen sei möglich. So lassen sich künftige Wohnungen und Objekte bestens darstellen und die Kunden gewinnen einen umfassenden Eindruck.
In dieser Woche hat die Firma zwei neue Youtube Clips zu ihren aktuellsten Projekten heraufgeladen, welche einen guten Einblick in ihre Arbeit geben.
Spannend im VR Architekturbereich sind übrigens auch derzeitige Entwicklungen wie zum Beispiel die von IrisVR. Das Tool soll es Architekten künftig erlauben, direkt in der VR bereits zu planen und dies auf eine sehr einfache Art und Weise. So können sie ihre Ideen austesten und schon fast real erleben. Weitere Visualisierungslösungen wären dann wohl überflüssig. Bis solche Editoren aber marktfähig sind und Architekten über das nötige Know-How verfügen, wird bestimmt die eine oder andere digitale Agentur noch so einige Projekte umsetzen.
Quelle: VRQ / IrisVR