Fortsetzung: Zu Besuch bei Fly and Race Simulations
Damit das VR Erlebnis maximal ausgekostet werden kann, erhält man die Kopfhörer und kann sich auch in ein Kampfjetpilotenkombi mit Handschuhen werfen. Zusätzlich hat Fly and Race neuerdings auch eine Weste, welche die Vibrationen überträgt.
360° Rundumansicht mit Rückenflug ohne Schwindel
Die virtuelle Simulation sei damit so gut, dass einige Tester berichteten, sie seien wirklich beim Gas geben, in den Sitz reingedrückt worden. Auch mein Testflug hat mir gezeigt, wie schnell man sich mitten drin fühlt, vor allem wenn man einen Looping fliegt oder sich im Rückenflug befindet. Wenn man mit diesen Manövern auf dem Kopf steht und plötzlich der Himmel unter einem ist und sich die Häuser oder Berge über einem befinden, kommt man aus dem Staunen nicht raus. Eine weitere super geniale Ansicht war auch der Blick nach hinten. So konnte ich die 360° Rundumsicht bis zum letzten Grad komplett auskosten. Erstaunlicherweise wurde es mir überhaupt nicht mulmig oder gar schwindlig. Und dies, obwohl ich eher zu der Sorte gehöre, welche eher mal ein flaues Gefühl im Magen bekommt.
Flavio Strässle unser Host meinte dann zwar schmunzelnd, die VR Nutzer mit 9 G – was das Neunfache des Körpergewichts entspricht – zu konfrontieren, wäre vielleicht nicht die beste Idee. Die meisten Fluglaien würden wohl schon in der ersten Kurve ohnmächtig werden. Da die Simulation so gut ist und nur durch die Auflösung und Verpixelung der Sicht etwas geschwächt wird, könnte das dann doch für den einen oder anderen Möchtegern-Kampfjetpilot zu viel des Guten sein. Bis anhin hätte jedoch noch praktisch kein Besucher mit einer grösseren Übelkeit zu kämpfen gehabt, ausser sehr sehr Sensiblen. Im Notfall wären sie auch mit Tabletten gegen Übelkeit ausgerüstet. Man ist also wirklich in guten Händen und braucht keine Angst zu haben.
Apropos Angst: Wie das VR Erlebnis ist für Leute mit Flugangst, werdet ihr im nächsten Bericht übermorgen erfahren.