Die dunkle Schönheit der surrealen, biomechanischen Gemälden des Schweizer Künstlers H. R. Gigers lag darin, die Grenzen zwischen dem Realen und dem Irrealen mit seiner eigenartigen Kunst des Phantastischen Realismus zu verwischen. Mit einem Gemälde wie Necronom IV beispielsweise, erstellt Giger ein Geschöpf, das den Körper eines Menschen hatte, sich aber in etwas anderes verwandelt hat. Vor diesem Hintergrund macht es einen Sinn, Gigers Arbeiten von alptraumhaften Phantasien in eine virtuelle Realität zu transportieren. Durch die Virtualität bekommt der phantastische Realismus eine weitere Dosis des Irrealen.
Erstellt von Fguillotine transportiert „H. R. Giger Virtual Gallery“ die Zuschauer in das Büro von Giger. Die Zuschauer gelangen durch eine Reihe von Türen in eine futuristische, postindustriellen Landschaft, in der verschiedene Giger Werke aufgehängt sind.
Sicher, die virtuelle Giger Erfahrung wird der realen Kunst nicht gerecht, allerdings ist wahrscheinlich, dass der Meister die Alptraum-Surrealismus-Atmosphäre zu schätzen wüsste.
Quelle, Bilder und Video: Wearvr, HR Giger