Virtual Reality für das Medizinstudium von morgen

Vireed Med, die medizinische VR-Education-Plattform für Studenten, Ärzte und Fachpersonal wird ab nächstem Jahr eine Studie starten. Ziel ist es die Anwendung zum sozialen und fachlichen Austausch sowie zum Lernen zu nutzen, aber auch zum Trainieren und Simulieren von medizinischen Eingriffen und Notfallsimulationen.

Das Hamburger Start-up Vireed steht für Virtual Reality Education und hat das Projekt Vireed Med ins Leben gerufen. Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf wird ab 2019 eine Studie mit rund 400 Medizinstudenten gestartet.

Dabei geht es darum, Studenten vom ersten Semester an mit Virtual-Reality-Schulungen fit für den klinischen Praxisalltag zu machen. Unter anderem soll es möglich sein, bei einer Operation per Livestream einem Chirurgen über die Schulter zu schauen. Weiterhin stehen Übungen lebensrettender Massnahmen im Fokus; wie man sich beispielsweise bei einem Herzstillstand richtig verhält und welche Massnahmen angewendet werden müssen, um Patientenleben zu retten.

Nachdem die Ausbildung abgeschlossen ist, richtet sich unser Fokus auch auf Fort- und Weiterbildung sowie Pflichtschulungen. Ziel ist es also, nicht nur Studenten, sondern auch Ärzte und medizinisches Fachpersonal aus anderen Bereichen zu erreichen. Wie zum Beispiel aus der Pflege.

Der kurze Clip gibt einen Einblick:

Report zeigt, woran die User noch arbeiten müssen

Besonders praktisch für Studenten: Die VR-Anwendungen können praktisch überall, auch von zu Hause aus angewendet werden, ohne ein reales Menschenleben dabei zu gefährden. Das Reporting-Tool erstellt nach Abschluss ein persönliches Leistungsprotokoll, welches die erbrachten Leistungen, aber vor allem auch vorhandenen Defizite aufzeigt. Mit VIREED MED sollen die User so besser und vollständig auf den Alltag im Bereich der Medizin vorbereitet werden.

Das gesamte Verfahren ist bereits in der Praxis getestet: „Durch den engen Austausch mit unseren Partnern wird unsere Plattform kontinuierlich von Ärzten und Studenten genutzt. Das Feedback ist sehr positiv, natürlich zählt auch immer ein bisschen Vorstellungskraft dazu, da unsere Plattform noch eine Weile in der Entwicklung stecken wird“, sagt Vireed-CEO Nick Wiese.

Quelle: bibliomedmanager / hamburg-startups / vimeo

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