Earth Day AR

Earth Day 2023: AR thematisiert Klimakrise

Der Tag der Erde wird jährlich am 22. April in über 175 Ländern begangen und soll die Wertschätzung für die natürliche Umwelt stärken. Ein generationen- und länderübergreifendes Kunstkollektiv präsentierte in diesem Jahr zum Brandheissen Thema aussergewöhnliche Kunst-Installationen für mehr Klimabewusstsein.

Am Earth Day 2023 nutzten Kunstschaffenden aktuelle Forschungserkenntnisse aus der Veröffentlichung Increasing awareness of climate change with immersive virtual reality zu Auswirkungen immersiver Technologien auf die Wahrnehmung der Klimakrise. Ziel war es Personen sensibilisieren, die mit wissenschaftlichen Daten und Analysen kaum erreichbar sind. Gezeigt wurde ein digitaler Zwilling unseres Planeten mit stark erröteten Landflächen, was unerträgliche Hitze, Austrocknungsprozesse, Wasserknappheit und Sandwüsten assoziieren lässt – und dies in Augmented Reality.

Zwei Augmented Reality Installationen laden zum Spielen ein

Die Installation in Augmented Reality kann am Handy aufgerufen, bewegt, in der Grösse angepasst, als Spielobjekt benutzt, in beliebigen realen Umgebungen platziert, in diesen fotografiert oder in Videos festgehalten werden. Darauf aufbauend veranschaulicht eine zweite Installation die mögliche Zerstörung unserer Lebensbedingungen als Metapher in irrealer, aber eindrucksvoller Weise. Ihr Titel: “ A Tribute to Earth Day”.

Die Interaktion mit virtuellen Objekten kann als immersive Vorgehensweise die Gedankenwelt der User beeinflussen.

Die Kunstschaffenden beschreiten innovative künstlerische Wege: Gerhard Knolmayer beschäftigt sich in seinen Bildwerken oft mit sozioökonomischen Themen, insbesondere mit Auswirkungen der Klimakrise. Sarah Montani ist eine international renommierte Künstlerin, die den klassischen Kunstbegriff mit ihrer sferistischen Kunst um neue Facetten erweitert. APTIQ und Jamie F.G setzen ihre Fähigkeiten zur Gestaltung des Metaverse sowohl in künstlerischen Kollektiven als auch im geschäftlichen Umfeld ein.

Pointiert formuliert Gerhard Knolmayer: «Man kann gerne mit unserem virtuellen Planeten SPIELEN. Aber wir sollten unseren physischen Planeten nicht VERSPIELEN.»

Die Installation befindet sich nun bis Oktober in Wien in der Galerie Hrobsky, Showroom for Young Art.

Vernissage in Anwesenheit der Kunstschaffenden: 7. Oktober 2023, 18 Uhr

Die Generierung der virtuellen Erdkugel auf User-Handys kann weltweit und klimaschonend über einen QR-Code erfolgen.

Quelle: presseportal

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