Metas beliebte Virtual Reality Headsets namens Oculus sind am deutschen Markt nicht erhältlich. Das hat einen gravierenden Einfluss: Bei den Finanzierungen fallen die deutschen Start-up Firmen bereits hinter andere Länder.
Schuld daran ist vermutlich eine Auseinandersetzung des US-Unternehmens mit den deutschen Regulierungsbehörden. Diese werfen Facebook vor, seine marktbeherrschende Stellung zu missbrauchen. Kurz nach einem Gerichtsbescheid dazu nahm Meta seine Oculus-Headsets im Jahr 2020 in Deutschland vom Markt.
Letzteres schafft nun laut eines Bloomberg-Berichts Stolpersteine für die aufstrebende Virtual Reality Industrie in Deutschland. Lokale Startups haben Probleme, die Headsets von Meta zu beschaffen und stehen jetzt vor der Entscheidung, ob sie Anwendungen mit weniger populären Konkurrenz-Headsets entwickeln oder den schnell wachsenden 4,4-Milliarden-US-Dollar-Markt aufgeben sollen. „Der Verkaufsstopp von Oculus Meta hat bereits immense Auswirkungen auf uns, da der komplette B2C-Bereich nicht bedient werden kann“, sagte Christian Gnerlich, Gründer von Brainjo, einem Regensburger VR Unternehmen, das sich auf Gehirntrainingssoftware spezialisiert hat, dem US-Medium. Inzwischen sind deutsche VR Firmen laut der Daten von Pitchbook beim Thema Finanzierung weit hinter Konkurrenten in Grossbritannien, Frankreich, Israel und der Schweiz zurückgeblieben.
Quelle: businessinsider