Meta Store

Meta eröffnet erstes Geschäft

Im Mai eröffnet der erste physische Meta Store in Kalifornien. In den Geschäften kann man aktuelle Metaverse-Technologie ausprobieren.

Wer hätte das gedacht? Facebook eröffnet einen Store. Im Meta Store will das Unternehmen demonstrieren, was mit der eigenen Hardware heute möglich ist und einen ersten Einblick in das Metaverse ermöglichen. Ausgestellt sind die AR-tauglichen Portal-Videochatgeräte, die Kamera- und Audiobrille Ray-Ban Stories sowie die autarke VR-Brille Meta Quest 2.

Für die Zukunft sind weitere Geräteklassen geplant. Einem Roadmap-Leak zufolge will Meta noch in diesem Jahr eine Smartwatch vorstellen und 2024 zwei ambitionierte Metaverse-Geräte auf den Markt bringen: eine Datenbrille (Hypernova), die mit dem Smartphone gekoppelt wird und Benachrichtigungen im Sichtfeld anzeigt und eine fortschrittlichere AR Brille (Project Nazare), die Hologramme darstellen kann.

Auf Tuchfühlung gehen mit VR und AR

Im Meta Store dreht sich alles um Anfassen und Ausprobieren. Besucherende können in einem speziellen Demo-Bereich Video-Calls mit Portal machen, die Ray-Ban Stories aufsetzen und Fotos aus der Blickperspektive machen oder eine Runde Quest 2 spielen.

Auf eine grosse LED-Leinwand wird in Echtzeit ein Video des Virtual Reality Erlebnisses gestreamt, in dem Spielende mit der virtuellen Welt verschmelzen. Einen 30-sekündigen Ausschnitt dürfen sie anschliessend als Souvenir mit nach Hause nehmen.

Die Gesamtfläche des Meta Stores beträgt 150 Quadratmeter. Das Geschäft befindet sich in der Nähe des Reality-Labs-Hauptquartiers in Burlingame, Kalifornien. Reality Labs heisst die aus 18.000 Fachkräften bestehende Abteilung, die Metaverse-Technologie entwickelt.

Das Metaverse demystifizieren

Dass Meta nicht in einer Grossstadt eröffnet, zeigt die Vorläufigkeit des Projekts. Das Unternehmen will laut eigenen Angaben zuerst experimentieren und Feedback sammeln.

Meta hat Zeit. Das Unternehmen weiss, dass das Metaverse in den Kinderschuhen steckt und dass die gezeigten Geräte, ausser vielleicht Quest 2, noch nicht viel mit Mark Zuckerbergs grosser Vision zu tun haben. Die Portal-Geräte beherrschen einfache AR Effekte, aber auch nur auf einem Bildschirm, während die Ray-Ban Stories nicht mal ein Display verbaut hat.

«Wir verkaufen nicht das Metaverse in unserem Laden, aber wir hoffen, dass die Leute rausgehen und ein bisschen mehr darüber wissen, wie die Produkte sie mit dem Metaversum verbinden», sagt Meta-Store-Chef Martin Gilliard.

Meta hat ausserdem einen Shop auf der offiziellen Meta-Internetseite gelauncht, in dem eigene Produkte verkauft werden.

Quelle: Mixed

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