Im März startete die Stadt Thun mit ihrer Kampagne «Bike & Walk, Let It Slow». Im Rahmen von mehreren Aktionstagen will die Stadt Thun in der Fussgängerzone sowie auf dem Aarequai und der Schwäbispromenade ein rücksichtsvolles Miteinander von Fuss- und Veloverkehr fördern. Dabei wird nun auch ein Velo-Fahrsimulator eingesetzt.
Der neu entwickelte Simulator kam beim Aktionstag am Donnerstag vor einer Woche erstmals zum Einsatz. Die Kantonspolizei Bern testet den Simulator der Präventionsfachstelle «Am Steuer Nie» im Rahmen von «Bike & Walk, Let It Slow». Das Präventionsmittel macht mit einem fixierten Velo und einer Virtual Reality Brille verschiedene Gefahrensituationen und Geschwindigkeiten erleb- bzw. erfahrbar.
«In erster Linie wollen wir damit Unfälle verhindern. Die Aktion ist eine Präventionsmassnahme in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Bern», erklärt Ines Attinger, die Projektleiterin Marketing der Stadt Thun. «Interessierte können aufs Fahrrad sitzen und mittels Virtual Reality Brille Situationen erleben. So wollen wir aufzeigen, was passieren kann”, ergänzt Attinger.
Morgen: Aktionstag
Der Velo-Simulator ist von der Präventionsfachstelle «Am Steuer nie! Schweiz» aus Zürich und ist aktuell noch in der Testphase. Morgen, am Samstag, 29. Mai, folgt dann ein weiterer Aktionstag. Dazu will die Stadt Thun noch zwei weitere Male damit arbeiten. Geplant ist im August und im September denn Velo-Simulator nochmals aufzustellen.
Es ist nicht die erste Präventionskampagne, die versucht mit VR das Fahrradfahren sicherer zu machen, wie wir bereits in verschiedenen Berichten gezeigt haben.
Quelle: neo1