Die Nominierten für den Swiss Medtech Award 2020 stehen fest. Drei Unternehmen haben sich gegen 24 Konkurrenten durchgesetzt und ziehen ins diesjährige Finale um die Trophäe Swiss Medtech Award. Der Innovationspreis, verliehen vom Verband der Schweizer Medizintechnik, ist mit 50’000 Franken dotiert. Einer der drei Finalisten ist VirtaMed, welche weltweit führend in der medizinischen Ausbildung mit Mixed-Reality-Simulatoren sind.
Die Juroren bewerteten die präsentierten Innovationen nach den Kriterien:
- Patientennutzen,
- Beitrag zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung,
- technologischer Pioniergeist und
- unternehmerische Leistung.
Die Rede ist vom Swiss Medtech Award 2020. Das Gewinnerteam wird am Swiss Medtech Day vom 21. September 2020 in Bern bekanntgegeben. Ein Finalist heisst Virtamed. Wir haben auch schon über das im 2007 gegründete Unternehmen berichtet. Das Unternehemn schaffte die Nomination mit Chirurgiesimulatoren, die es Ärztinnen und Ärzten ermöglichen, ihre Operationsfertigkeiten mittels Virtual Reality in einer sicheren Umgebung zu trainieren.
Was VirtaMed ausmacht
Das in Schlieren geführt Unternehmen VirtaMed ist weltweit führend in der medizinischen Ausbildung mit Mixed-Reality-Simulatoren für minimalinvasive diagnostische und therapeutische Interventionen in den Bereichen Orthopädie, Urologie, Frauenheilkunde und allgemeine Chirurgie. VirtaMed kombiniert Virtual-Reality-Grafiken mit Originalinstrumenten und anatomischen Modellen für realistisches taktiles Feedback und arbeitet mit medizinischen Gesellschaften, Medizinproduktefirmen und Lehrinstitutionen zusammen.
In Coronazeiten im Einsatz
Während die Schweiz in die Phase 3 der COVID-19-Beschränkungen eintritt, bietet VirtaMed mit Sitz in Zürich mit einem mobilen chirurgischen Simulationslabor medizinische Schulungen für Krankenhäuser im ganzen Land an.
VirtaMed nutzt derzeit die Situation als einzigartige Gelegenheit um Kurse für Assistenzärzte der Chirurgie und Orthopädie, in einem eigens dafür zusammengestellten mobilen Simulationslabor, vor Ort in verschiedenen Krankenhäusern anzubieten. Von St. Gallen bis Genf werden angehende Chirurgen und Orthopäden an den VirtaMed Mixed-Reality Simulatoren von einem Expertenteam begleitet.
Dr. Martina Vitz, Leiterin Training & Education bei VirtaMed, hat über 15 Jahre im Simulationstraining gearbeitet, davon 10 Jahre als Direktorin des Laparoscopic Training Centers in Zürich-Wollishofen meint: «In den letzten Monaten haben wir viele Anfragen für Schulungen erhalten. Ich freue mich sehr, vor Ort die neueste Simulator-Flotte von VirtaMed zum Trainieren anbieten zu können.»
Nach vielen Jahren der Entwicklung, hat VirtaMed inmitten der Coronavirus-Pandemie einen Laparoskopie-Simulator zur Marktreife gebracht, der eine neue Generation von Technologien in das chirurgische Training einbringt.
«Da VirtaMed-Simulatoren in der Schweiz entwickelt und hergestellt werden, freuen wir uns ausserordentlich, diese den Assistenzärzten in der Schweiz zuerst zu zeigen», meint Isabel Gauggel, Senior International Business Manager bei VirtaMed. «Ich freue mich darauf, diese mobile Simulationsschulungen später dann auch in Nachbarländern anzubieten, sobald die Reisesituation dies zulässt.»
Quelle: medinside / VirtaMed