Immobilienprojekte begehen, ohne sich um die Regeln des Social Distancings zu kümmern? Mit HEGIAS können gleich mehrere Personen gleichzeitig ein Bauwerk erleben. Das Schweizer Start-up entwickelt die weltweit erste browserbasierte, plattformunabhängige High End Lösung zur Visualisierung und Kommunikation mit Hilfe von Virtual Reality für die Bau- und Immobilienbranche.
Social Distancing ist wichtig, aber gar nicht immer nötig. Ein Schweizer Start-up macht es vor: HEGIAS konnte kurz nach dem schweizweiten Lockdown ihre Lösung – eine browserbasierte, plattformunabhängige, automatisierte Lösung zur gemeinsamen Begehungen von geplanten Immobilienprojekten mit Hilfe von Virtual Reality – lancieren.
Mit ein Grund, wieso dies so erfolgreich geklappt hat, ist die eigene zukunftsweisende Technologie. Mit Virtual Reality (VR) trafen sich Mitarbeiter vom Tessin und aus dem Grossraum Zürich zu Meetings im Prinzip so, als wären sie physisch vor Ort.
Was für ein kleines Entwicklerunternehmen und in Zeiten vom Corona-Virus praktisch ist, wird in der Immobilien-Branche auch aus anderen vorteiligen Gründen grössere Wellen schlagen.
Geplante Immobilien gemeinsam begehen
Die Anwender von HEGIAS bewegen sich wie in echt durch die virtuellen, geplanten Bauobjekte. Mit der Multiuser-Funktion befinden sich die Beteiligten dazu physisch nicht zwingend am gleichen Ort. Sie können sich bequem von überall her im virtuellen Objekt treffen und müssen sich dabei nicht um Social Distancing Regeln und Desinfektionsmarathons kümmern.
Anstelle von statischen 3D-Modellen oder gar aufwändigen und materialintensiven 1:1 Musterbauten begehen allen Anspruchsgruppen die Räume interaktiv zu jedem beliebigen Zeitpunkt der Planungs- und Bauphase. Während dem Rundgang können Materialien wie auch Farben und Objekte beliebig verändert werden – so flexibel, wie es in der Realität nie sein wird.
Mit diesen neuen Möglichkeiten, welche die virtuelle Welt bietet, sehen und verstehen alle das Gleiche, ohne dass sich ein Laie ab einem Plan oder Modell etwas vorstellen muss. Indem sämtliche Anspruchsgruppen die Immobilienprojekte gemeinsam begehen und auf gleicher Augenhöhe besprechen, werden Wünsche viel klarer kommuniziert und es entstehen massgeschneiderte, bereits virtuell erprobte und vielleicht auch mutigere Projekte.
Mit VR nachhaltiger planen, bauen und vermarkten
Wenn man bedenkt, dass alleine die Zementindustrie viermal mehr CO2 als Flugreisen produziert, sollten Einsparungen in die Bau- und Immobilienbranche weit oben in der Klimadebatte zu finden sein. Ein ebenfalls grosser Anteil am CO2-Ausstoss machen Anfahrten aus. Wenn eine Immobilie geplant, eingerichtet oder auch vermarktet wird, fallen davon verschiedenste an. Indem sich künftig sämtliche Anspruchsgruppen zu gemeinsamen Begehungen und Kollaborationsmeetings in der Virtual Reality treffen, werden alleine in der Schweiz pro Jahr mehrere tausend Tonnen CO2 eingespart.
Auch werden durch klarere Kommunikationsmöglichkeiten weniger Korrekturen am fertigen Bau nötig und so werden weitere Anfahrten, Transporte und Baumaterialien eingespart.
Virtual Reality für alle
Dass VR in der Zukunft in verschiedensten Bereichen unseres Lebens eine grosse Rolle spielen wird, ist sich das Team sicher.
«VR wird auch dank unserer Lösung bald ein Massenmedium sein und die Planungs- Bau- und Immobilienbranche grundlegend verändern», sagt Gründungsmitglied und CEO Patrik Marty.
Egal ob Klimadebatte oder Corona-Krise – Das VR-Content-Management-System ist für künftige Besitzer und Mieter von Bauobjekten wie aktuelle Planer und Entwickler gleichermassen spannend. Sich nichts vorstellen zu müssen, sondern richtiggehend zu erleben, wie etwas einmal sein wird, das setze neue Massstäbe, ist sich der HEGIAS-CEO sicher: «Virtual Reality wird der neue Standard in der Architektur.»
Quelle: Medienmitteilung