In vernetzten Fahrzeugen versorgen Head-up-Displays (HUDs) den Fahrer sicher mit wichtigen Informationen. Continental hat nun ein innovatives HUD mit Augmented Reality (AR) entwickelt.
HUD mit oder ohne Augmented Reality
Mehr Sicherheit
Um ein Kombi-Instrument abzulesen, muss man den Blick zumindest kurzzeitig von der Strasse lösen. Die Augen müssen sich auf die kürzere Sehentfernung einstellen (Akkommodation), erst dann beginnt der Informationsfluss. Anschliessend erfolgt der umgekehrte Vorgang. Die Augen passen sich wieder an die grössere Blickentfernung zum Verkehrsgeschehen an. Dieser Prozess erfordert Zeit und ermüdet die Augen, wenn er häufig stattfindet. Beim konventionellen Kombi-Instrument erfordert das Ablesen einer Anzeige inklusive zweimaliger Akkommodation mindestens eine halbe Sekunde. Eine Sekunde Blickabwendung bei Tempo 120 entspricht einer Fahrstrecke von etwa 33 m im „Blindflug“.
Bei einem Head-up-Display erhalten die Fahrer alle relevanten Informationen genau dort wo sie sie wirklich brauchen – direkt im Sichtfeld. Sie können den Blick auf das Fahrgeschehen gerichtet lassen und erhalten trotzdem ständig alle wichtigen Informationen, beispielsweise Geschwindigkeit, wichtige Warnmeldungen und Hinweispfeile für die Navigation. Bei einem Windschutzscheiben-HUD entsteht hierbei der Eindruck, als ob sich in zwei bis drei Metern Entfernung, direkt vor der Motorhaube, eine Anzeige befände.
Im Falle eines Augmented Reality Head-up-Displays wird diese Anzeige noch durch eine zusätzliche Anzeigeebene komplettiert. Hierbei sieht es nun so aus, als ob die Hinweise des AR-HUD direkt ein Teil der realen Fahrsituation wären, die sich vor dem Fahrzeug abspielt.