Das VR-Projekt Virtual Helsinki bietet Touristen ein futuristisches Highlight

Helsinki ist eine der ersten interaktiven Städte, die virtuell erkundet und besucht werden können. Der virtuelle Tourismus wird laut den finnischen Entwicklern Zoan in Zukunft immer beliebter. 

Nordische Länder sind im Trend. Wem es dort zu kalt und im Winter zu dunkel ist, hat vielleicht schon bald eine coole Alternative, damit man immerhin ein bisschen mitreden kann.

Das Virtual Reality-Studio aus Helsinki Zoan erstellt 3D- und VR-Modelle, die via Bildschirm vor den Augen des Betrachters ein realistisches Bild des künftigen Gebäudes entstehen lassen. Dank Virtual Reality-Technik kann der Betrachter die Szene betreten, durchwandern und sich ein Bild von den Gegebenheiten machen. Angefangen hat bei Zoan alles -wie bei so vielen VR Entwicklern – mit Projekten im Architektur Bereich. Zwischenzeitlich gehören nicht mehr nur Immobilienkunden zur Klientel von Zoan.

Helsinki wird interaktiv

Das neueste Projekt: Virtual Helsinki – ein VR-Modell der Innenstadt der finnischen Metropole, inklusive der Innenräume touristisch relevanter Bauwerke. Die Stadt basiert auf dem heutigen Tag, wird jedoch auch futuristische und historische Versionen haben. In Zukunft können die Benutzer miteinander interagieren, wodurch die virtuellen Besuche so nahe wie möglich an der tatsächlichen Stadt sind.

Virtual Helsinki, das neueste Prestigeprojekt von Zoan, stellt einen gewaltigen Schritt in Richtung des virtuellen Tourismus dar. Über die VR-Welten wird es zukünftig möglich sein, fremde Orte zu entdecken, ohne selbst auf Reisen zu gehen. An Virtual Helsinki arbeiteten fünfunddreissig 3D-Modell-Experten drei Jahre lang. Das Resultat wird 2019 der Öffentlichkeit präsentiert.

Ein weiteres aktuelles Zoan-Projekt, das sich derzeit noch in Entwicklung befindet, ist ein VR-Szenario des Flughafens von Helsinki.

Bildung fürs Nationalmuseum

Für das Finnische Nationalmuseum setzte Zoan ein spektakuläres Projekt, das berühmte Gemälde „Die Eröffnung des Parlaments“ 1863 durch Alexander II von R. W. Ekman, in eine VR-Erfahrung um. Ausgestattet mit einer VR-Brille können Besucher das Gemälde betreten und darin umhergehen. Für dieses interaktive Erlebnis wurden Schauspieler mit Motion Capture ausgestattet.

Die VR-Szenarien, die Zoan beispielsweise für Virtual Helsinki und das Finnische Nationalmuseum verwirklicht hat, begeistern durch ihren Realismus. Es wurden nicht nur statische Strukturen abgebildet, sondern auch interaktive Features und Details in Bewegung eingefangen. So fahren im Virtual Helsinki Strassenbahnen und Passanten bewegen sich auf den Straßen. Die Akteure des Gemäldes sind ebenfalls lebendig. Das macht Zoan zu einem Produzenten herausragender digitaler Produkte.

Quelle: homeandsmart / Virtual Helsinki

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