Microsoft arbeitet derzeit im Rahmen eines neuen VR-Projekts an einem Training für Evakuierungen.
Ein Forschungsteam des Software-Konzerns Microsoft arbeitet zuerzeit an einer Erweiterung der Abbildung realer Umgebungen in Virtual Reality. Ziel des Projekts ist es, komplette Gebäude im Rahmen einer Simulation zu kopieren, um Nutzer bestimmte Evakuierungsszenarien üben zu lassen.
Um ein bestimmtes Gebäude in einer VR-Simulation nachzubilden, verwenden die Forscher eine Kamera, die Panorama-Aufnahmen der realen Umgebung in 4k-Auflösung produzieren kann. Ergänzend dazu kommen eine RGB-Tiefen-Kamera und ein mobiler Roboter mit Laser-Sensor zum Einsatz, der Entfernungen messen und Gegenstände im Raum scannen kann.
VR-Simulation soll gleichen Lerneffekt bieten wie echte Übung
Befindet sich der Nutzer eines entsprechenden VR-Headsets dann innerhalb der Simulation, lässt sich die reale Umgebung auf verschiedene Arten manipulieren, um unterschiedliche Katastrophen-Szenarien wie Feuer, Erdbeben oder Überschwemmungen nachzubilden. Auf diese Weise soll der Nutzer dann in der eigenen, täglich genutzten Umgebung unter simulierten Realbedingungen sein Verhalten im Ernstfall trainieren können.
Das Microsoft-Forscherteam geht davon aus, dass das Training für den Ernstfall auf jeden Fall mit entsprechenden Trainings in realer Umgebung mithalten oder diese in ihrer Effektivität sogar übertreffen könnte.
Quelle: Gamestar