Facebook CEO Mark Zuckerberg sah schon im 2014 in der VR die Zukunft, als er für 2 Billionen Dollar Oculus kaufte. Er steckt weiterhin so einiges an Ressourcen in die VR und erwartet, dass Facebook über die nächsten 10 Jahre weitere 3 Billionen investieren wird, damit VR sich im Massenmarkt entfalten kann.
Anfangs März hat Facebook damit begonnen, die echte mit der virtuellen Welt auf Facebook zu vernetzen, indem die App Facebook 360 eingeführt wurde. Die App soll zum Dreh und Angelpunkt für 360° Videos und Photos werden.
Gewaltig viel Bild – und Video-Material
Mit mehr als 25 Millionen 360 Grad Fotos und mehr als einer Million 360 Grad Videos, welche bislang auf Facebook publiziert wurden, hat der Social-Media-Riese bereits eine extrem grosse Auswahl an Material. Seit erst rund einem Jahr gibt Facebook seinen Nutzern die Möglichkeit 360-Grad-Videos und Bilder zu erstellen und auf der Plattform zu publizieren. Da wächst also gewaltig schnell etwas ran.
Die App hat selber ist in vier Bereiche unterteilt:
Explore: In diesem Bereich findet man die allgemein beliebtesten Inhalte, welche von Unternehmen, Organisationen und Privaten kreiert wurden.
Following: Die Nutzer können in diesem Bereich die 360° Inhalte von Freunden oder Seiten, welchen Sie folgen, erleben.
Saved: Darin finden die Nutzer alle Inhalte, welche sie von News Feeds auf dem Mobile Phone oder auf dem Desktop gespeichert haben. So kann man die Inhalte, welche man unterwegs oder im Büro speichert, später mit einem immersiven Erlebnis mit seinem Headset z.B. zu Hause gemütlich erleben.
Timeline: In diesem Bereich finden die Nutzer ihre eigenen 360 Grad Erinnerungen und können diese z.B. chronologisch wiedererleben.
In der App kann man auch Kommentieren und Facebook hat ebenfalls angekündigt, dass noch weitere soziale Features dazu kommen werden.
Für Gear-VR-Nutzer – und zurzeit nur für diese – steht die Facebook-360-Anwendung über den Oculus Rift Shop zum Download bereit. Ob die Inhalte auch für andere Headsets zur Verfügung gestellt werden, bleibe noch offen.
Bis anhin waren Facebook als Plattform und die VR noch eher voneinander getrennt. Mit diesem Schritt schickt Facebook seine Stärke, was Inhalte anbelangt, nun rüber in die VR.
Quelle: techcrunch.com / oculus.com