Als Immersion wird der Effekt des vollständigen Eintauchens in virtuelle Welten und Realitäten bezeichnet. Wie bezeichnen wir das nun, wenn man mit einer VR-Brille auf einen realen Tauchgang geht?
Der Blogger Joe Durbin hat auf UploadVR berichtet, wie er ein VR Headset im Wasser probiert und wie es funktioniert hat. Das Produkt ist noch so frisch, dass es nicht mal einen Namen hat, schreibt er. Die beiden Entwickler Stephen Greenwood und Allan Evans haben ihm das Produkt mit einer Early-Access-Demo jedoch bereits vorgestellt. Im Video erhält man einen Eindruck, wie das Unterwasser VR Headset von aussen aussieht.
Schwerelos im Weltall oder auf Tauchgang
Zum einen konnte er sich bei diesem Test auf einem Space-Walk, welcher mit sanfter Musik untermalt sei, vergnügen. Und zum anderen durfte er einen Tauchgang in einem virtuellen Korallenriff mit vielen bunten Fischen zum Song Space Oddity von David Bowie geniessen. Über die Auswahl der Musik lässt sich streiten, aber das Gefühl im Wasser schwerelos zu sein und gleichzeitig in eine solche Welt einzutauchen, muss unglaublich sein.
Wasserdicht, aber Wasser wird benötigt
Das Headset selber funktioniere wie eine Google Cardboard – nur sei es halt wasserdicht, indem sich das Samsung Galaxy Edge Phone in einer Tauchermaske befindet. Zudem wird die Refraktion des Wassers dazu verwendet, dass die Bilder richtig justiert werden. Sprich dieses VR Headset funktioniert nur im Wasser.
Ein Projekt mit Potential
Der Prototyp steht noch in seiner Anfangsphase. Im Moment ist noch kein Positional Tracking eingebaut und auch die Kopfhörer sind noch von Drittanbietern. Zurzeit müssen Anwender also noch aufpassen, dass sie nicht in eine Wand im Pool prallen, wenn sie das Headset auf dem Kopf haben. Das Projekt hat also definitiv noch Entwicklungspotential, aber die beiden scheinen auf einem guten Weg zu sein.
Auch hier gibt es wieder Potential für VR-Fitness. Langweiliges Bahnen ziehen im Hallenbad, könnte durch eine spannende VR-Anwendung aufgepimpt werden.
Quelle: UploadVR