Holoride

Audi bringt Virtual Reality Unterhaltung ins Auto

Audi hat seine virtuelle Bord-Unterhaltung Holoride bereits 2019 angekündigt. Nun feiert die Technik Premiere. Mitfahrer sollen ab Juni per Datenbrille gamen – und nicht mehr seekrank werden.

Audi machte schon mehrfach Schlagzeilen mit Virtual Reality Technologien, worüber wir berichteten.  Im Juni feiert das bereits 2019 erstmals vorgestellte On-Board-Entertainmentsystem Holoride Premiere in mehreren Fahrzeugen der Volkswagen-Tochter. Jetzt wurde auf dem Tech-Festival South by Southwest (SXSW) in Austin/Texas Holoride vorgestellt und Erlebnisfahrten für die Besucher angeboten. Audi verspricht:  «Die Autofahrt wird zum multimodalen Gaming-Erlebnis.»

Ab Juni geht’s ab

Als weltweit erster Automobilhersteller bringt Audi Virtual Reality Entertainment von holoride in die Serie. Ab Juni kann man im Fond Platz nehmen und mit einer Virtual Reality Brille in verschiedene Medienformate wie Spiele, Filme und interaktive Inhalte eintauchen. Ausgewählte Modelle, die mit dem modularen Infotainmentbaukasten der dritten Generation (MIB 3) und dem neuesten Software-Cluster vom Band rollen, werden holoride-fähig sein. Konkret sind dies: Audi A4, A5, A6, A7, A8, Audi Q5, Q7, Q8, Audi e-tron und Audi e-tron GT quattro. Ab Juni sind die genannten Audi Modelle im gesamten europäischen Markt bereit für holoride, ebenso in Kanada, den USA, Japan und China. Die Verfügbarkeit von holoride selbst kann marktspezifisch davon abweichen. Die neue Technologie des Start-ups startet in Deutschland, England und dem US-amerikanischen Markt. Weitere Märkte folgen sukzessive.

Zur Nutzung von holoride muss ein dafür freigegebenes Virtual Reality Headset mit dem Fahrzeug gekoppelt werden. Die Verbindung erfolgt dabei drahtlos über Bluetooth Low Energy (BLE).

Elastic Content

Die Spiele oder Abenteuer, die Mitfahrer mit kompatiblen Datenbrillen erleben, sind mit dem Bord-Entertainment und den Sensoren des Fahrzeugs verbunden. Wenn der Audi beschleunigt, bremst oder durch Kurven fährt, bewegen sich auch Gegenstände im Spiel wie beispielsweise Raumschiffe entsprechend. Dieser sogenannte Elastic Content soll nicht nur für ein noch umfassenderes Spielerlebnis sorgen. Holoride reduziert damit auch die Gefahr von Motion Sickness – also dem Effekt, der an Seekrankheit erinnert, wenn die Bewegungen vor den Augen und des Körpers nicht zusammenpassen.

Holoride stammt zwar aus den Audi-Labors. Um die Technik schnell zu verbreiten, steht sie als Open Source aber auch anderen Autoherstellern zur Verfügung.

Quelle: WuV / Audi

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