Die Kapellbrücke blüht neu auf – und zwar digital. Dank einer neuen App und moderner Technik können die berühmten Gemälde und alle Luzerner Holzbrücken zu Hause auf dem Küchentisch stehend angeschaut werden.
Nach der Peterskapelle kommt nun die Kapellbrücke in Luzern dran – sie wird digital und damit auch überall erlebbar. Sie ist ja auch weltweit bekannt – die Luzerner Kapellbrücke mit ihrem Wasserturm. Seit einiger Zeit geniesst sie auch einen Platz im Internet, auf der Webseite kapellbruecke.com. Diese wurde nun mit einer App namens «Kapellbrücke» ergänzt, wie die Stadt Luzern schreibt. Mit sogenannten Augmented Reality Funktionen kann die Brücke sowohl interaktiv vor Ort, oder aber von zu Hause aus erlebt werden. Lanciert und umgesetzt wurde das Projekt von Luzern Tourismus.
Moderne Technik beamt Brücke auf Küchentisch
Besucher, die in Luzern sind, führt die App von Ort zu Ort und gibt Hintergrundinformationen und Tipps zu den Brücken bekannt. Dies ist dank Standort- und Bilderkennungssoftware möglich. Doch auch wer nicht vor Ort sein kann, soll von der App profitieren können.
Dank Augmented Reality Funktionalität kann der User die unikaten Luzerner Holzbrücken auf den heimischen Küchentisch projizieren. Zudem steht ein virtueller 360 Grad-Rundgang zur Verfügung. Entwickelt wurde die App von der Luzerner Agentur Digital Heroes GmbH und der Hinz und Kunz AG aus Sarnen.
Produkte dienen auch als Kommunikationskanäle
Bereits im Sommer 2019 wurde die Webseite kapellbruecke.com entwickelt und aufgeschaltet, auf der Informationen und Geschichten rund um die Kapellbrücke, der Spreuerbrücke und der ehemaligen Hofbrücke präsentiert werden. Auch ein Quiz und Personen, die für den Erhalt der Brücke und das Giessen der Geranien zuständig sind, finden auf der Seite ihren Platz.
Mit den neuen Plattformen möchte Luzern Tourismus die weltweit bekannte und beliebte Kapellbrücke noch stärker präsentieren. Zudem ergänzen die Webseite und die App die Kommunikationskanäle von Luzern Tourismus.
Rund 370’000 Franken kostete das Unterfangen. Finanziert wurde es vom Nina-und-Walter-Alfred-Baumann-Fonds.
Quelle: zentralplus