Cybershoes, ein Start-Up aus Wien, hat die gleichnamigen VR-Laufschuhe erfolgreich über Kickstarter finanziert. Kurz nach dem Start der Crowdfunding-Kampagne wurde das Mindestziel von 30.000 Euro erreicht. Bei noch 29 verbliebenen Tagen steht die Summe aktuell bei über 86.000 Euro.
Die Cybershoes werden unter die regulären Schuhe geschnallt und stellen eine Art Sensorbrett dar. Damit sollen teure und viel zu grosse Laufmaschinen ersetzt werden. In den Sohlen der Cybershoes ist eine Rolle eingelassen, die Schrittbewegungen simuliert und erfasst. Der Akku soll zirka 8-10 Stunden halten, was für eine Session locker ausreichen dürfte.
Man rollt damit übrigens nicht durch den Raum. Man sitzt auf einem beliebigen Drehstuhl und ahmt die Laufbewegung nach. Über die Drehung des Hockers/Stuhls wird die Laufrichtung vorgegeben. In den Videos wird ganz gut gezeigt, wie das funktioniert. So kann man wenigstens nicht vor Wände laufen, während man in die virtuelle Realität abtaucht. Laufrichtung und Bewegungen des Oberkörpers werden übrigens unabhängig voneinander erfasst.
Die Cybershoes sollen mit allen PC-VR-Plattformen kompatibel sein, wobei der Versand im Januar 2019 beginnen wird. 150 Euro müssen mindestens für ein Paar VR-Schuhe ausgegeben werden. Falls über Kickstarter 300.000 Euro zusammenkommen sollten, was nicht unwahrscheinlich ist, möchten die Erfinder Sprünge umsetzen und uns die Möglichkeit geben, virtuelle Gegenstände vom Boden aufzuheben.
Quelle: VRODO