Die Robotik-Wissenschaftler der New Yorker Privatuniversität Cornell forschen in Kooperation mit Nvidia an einem 3D/VR-Controller, der seine Form verändert, passend zum Material, das man in der virtuellen Realität anfasst.
Der Controller kann verschiedene harte und weiche Oberflächen simulieren. Dafür wird am Griff eine Art haptische Haut angebracht Das geschieht momentan noch in Verbindung mit dem 3D-Controller von HTC Vive. Der Effekt wird erzielt, indem Luft in die Hautfalten gepumpt wird. Dafür wird allerdings ein Kompressor benötigt, der verkabelt werden muss und viel Energie verbraucht. Ob das Ganze also für den Heimgebrauch umgesetzt werden kann, muss sich noch zeigen. Spielhallen wäre da wahrscheinlicher.
Ein Prototyp wird auf der Siggraph 2017 präsentiert. Es werden Schwerter mit verschiedenen Griffen vorgeführt, die sich alle anders anfühlen. Das funktioniert natürlich auch mit Pistolen und allerlei anderen Objekten, die sich so anfühlen sollen, als ob man ein reales Objekt in der Hand hält. Ein Schwamm soll sich zum Beispiel anders als ein Stein anfühlen. Eine solche Technologie würde VR-Erfahrungen jedenfalls deutlich aufwerten.
Quelle: VRODO